Babymatratze

Babymatratze

Aktualisiert von Marco am 16. Juni 2025
Veröffentlicht von Anne am 16. Juni 2025

Zusammenfassung

  • In den ersten Lebensmonaten schlafen Babys bis zu 20 Stunden täglich – eine passende Matratze ist deshalb besonders wichtig

  • Babymatratzen bieten eine feste, atmungsaktive und schadstoffgeprüfte Liegefläche

  • Prüfsiegel wie OEKO-TEX STANDARD 100, GS oder DIN EN 16890 schaffen Sicherheit beim Kauf

Was ist eine Babymatratze?

Die Babymatratze ist eine speziell für Säuglinge und Kleinkinder entwickelte Schlafunterlage. Babys verbringen in den ersten Lebensjahren bis zu 20 Stunden täglich im Bett, weshalb die richtige Matratze entscheidend für ihre gesunde Entwicklung ist.

Eigenschaften von Babymatratzen

Eine Babymatratze muss fest genug sein, um die richtige Körperhaltung zu unterstützen. Zu weiche Modelle können die Wirbelsäulenentwicklung beeinträchtigen und das Risiko für plötzlichen Kindstod (SIDS) erhöhen. Außerdem können Babys ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren. Deshalb brauchen sie Matratzen mit Belüftungskanälen oder speziellen Materialstrukturen für einen optimalen Luftaustausch.

Aufbau einer Babymatratze

Aufbau und Struktur

  • Fester Matratzenkern aus Kaltschaum, Latex oder Kokos

  • Atmungsaktive Belüftungskanäle oder Luftpolsterstruktur

  • Waschbarer, schadstoffgeprüfter Bezug

  • Optional: Nässeschutz oder integrierter Trittschutz

Materialien im Detail

Babymatratzen bestehen aus unterschiedlichen Materialien – jedes davon bietet eigene Vorteile in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Haltbarkeit. Die richtige Wahl hängt vom individuellen Bedarf ab. Hier findest du die wichtigsten Materialien im Überblick:

Kaltschaummatratze

  • Reagiert punktgenau auf Druck

  • Bleibt formstabil

  • Temperaturbeständig

  • Sehr langlebig

Latexmatratze (insbesondere Naturlatex)

  • Natürliches Material

  • Sehr elastisch und antibakteriell

  • Kaum Abnutzung

  • Gute Körperanpassung

Kokos-Latex-Kombination

  • Besteht aus Naturmaterialien

  • Sehr luftdurchlässig

  • Hohe Stabilität und Feuchtigkeitsregulierung

  • Ideal bei Allergien

Tipp
Babys brauchen eine Matratze mit fester Oberfläche – vermeide zu weiche Modelle, da sie das Einsinken begünstigen und die Atmung behindern können. Wähle hochwertige Materialien mit geprüftem Sicherheitssiegel.

Abgrenzung zur Kindermatratze

Kindermatratzen sind größer und meist etwas weicher als Babymatratzen. Sie eignen sich für Kinder im Kleinkindalter und darüber hinaus. Babymatratzen sind kleiner, fester und gezielt auf die Sicherheitsanforderungen von Säuglingen abgestimmt.

Diese Standardgrößen sind gängig:

  • 60 × 120 cm für klassische Babybetten

  • 70 × 140 cm für größere Kinderbetten

Wichtig: Die Matratze muss passgenau im Bett liegen. Zwischen Matratze und Bettrahmen dürfen maximal 2 cm Platz bleiben – sonst besteht Einklemmgefahr. Achte zudem auf eine gute Randstabilität.

Sicherheitsstandards und Zertifizierungen für Babymatratzen

Prüfsiegel:

  • OEKO-TEX Standard 100 (Schadstofffreiheit)

  • GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit)

  • LGA-Zertifikat (Qualitätsprüfung)

  • DIN EN 16890 (europäische Norm speziell für Kindermatratzen)

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen Baby- und Kindermatratzen?

Babymatratzen sind kleiner, fester und speziell auf die Bedürfnisse von Säuglingen zugeschnitten. Kindermatratzen sind größer, oft weicher und für ältere Kinder gedacht.

Spätestens nach zwei bis drei Jahren oder bei sichtbaren Schäden und Verunreinigungen. Auch nach einem Wasserschaden solltest du sie ersetzen.

Kokosmatratzen bieten hohe Stabilität und Atmungsaktivität. Kaltschaum ist dafür elastischer und langlebiger. Beide haben ihre Vorzüge – wichtig ist die Gesamtqualität.

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