Aktualisiert von Marit Filger am 1. Juli 2025
Veröffentlicht von Marit Filger am 1. Juli 2025
Mit der limitierten Atelier-Edition bringt Snooze Project erstmals eine exklusive Sonderkollektion für das modulare Sofa-System Levi auf den Markt – inspiriert von Kreativschaffenden und kuratiert mit Gespür für Farbe, Material und Ausdruck. Im Zentrum steht Cloud-Bouclé, ein besonders weicher Bouclé-Stoff, der in drei limitierten Farben erhältlich ist: Moosgold, Kobaltblau und Lehmbeige.
Bijan Mashagh, Geschäftsführer von Snooze Project und verantwortlich für die Produktentwicklung, spricht im Interview über die Idee hinter der Kollektion, die Kampagne und kreative Kollaborationen.
Wie ist die Idee zur Sonderkollektion entstanden?
Bijan: Levi ist seit dem Launch im September 2024 extrem gut angekommen. Besonders die Flexibilität ist für viele ein Plus: Das Sofa ist modular, erweiterbar und die Bezüge lassen sich abnehmen, waschen oder austauschen – egal ob aus praktischen Gründen oder weil man Lust auf einen neuen Look hat. Mit der Atelier-Edition wollten wir das Konzept weiterdenken und testen, wie offen unsere Kund*innen für neue Materialien und Farben sind.

Wie läuft der Designprozess ab? Wie trefft ihr die Auswahl?
Bijan: Die Auswahl war ein intensiver Prozess, der mehrere Monate gedauert hat. Es ging nicht nur um Ästhetik – der Stoff musste eine ganze Reihe an Kriterien erfüllen: hochwertig, angenehm in der Haptik, robust, waschbar und langlebig. Cloud-Bouclé erfüllt all das. Er verbindet die Struktur eines Bouclé-Stoffs mit unglaublicher Weichheit. Dank Chenille-Anteil fühlt er sich ultrasoft an – wie viele kleine Wolken zum Anfassen.
Und wie sah es bei den Farben aus?
Bijan: Bei den Farben wollten wir bewusst mutiger werden und mehr Trend- und Zwischentöne ausprobieren. Kobaltblau ist ein klares Interior-Statement, Lehmbeige überrascht mit einem warmen, rosastichigen Unterton – und Moosgold polarisiert: Entweder man liebt die Farbe oder eben nicht.
Zu unser Begeisterung kommt besonders Moosgold richtig gut an. Das zeigt uns: Unsere Kund*innen sind offen für Neues – und wir werden in Zukunft noch weit mehr als nur die Standardfarben anbieten.

Drei Farben, drei Kreativpat*innen – wie kam es zu der Idee?
Bijan: Für die visuelle Kampagne wollten wir mehr als ein klassisches Produktshooting. Uns war klar: Diese Stoffe brauchen Raum, Persönlichkeit – und kreative Stimmen, die sie begleiten. Mit der Künstlerin Janina Oeij, dem Design-Duo Lisa Nagel und Jonas Kammers von Kitsch Kiosk und Modedesignerin Lea Theres Lahr-Thiele haben wir genau die richtigen Pat*innen gefunden. Die drei arbeiten nicht nur mit spannenden Materialien, sondern sie gestalten auch mit Haltung, Gefühl und viel Persönlichkeit.
Wie kam der Kontakt zu den Pat*innen zustande?
Bijan: Als Hamburger Unternehmen wollten wir bewusst mit lokalen Kreativen arbeiten – und viele im Team waren schon vorher Fans von Janina, Lea und Kitsch Kiosk. Die menschliche Verbindung war uns aber noch wichtiger: Wir teilen Werte, Interessen und ein Verständnis von Gestaltung, die Haltung und Kreativität zusammenbringt.


Wie ordnet sich die Atelier-Edition in eure Haltung als Marke ein?
Bijan: Wir wollen langlebige, durchdachte Produkte entwickeln, die ressourcenschonend produziert werden und Raum für Individualität lassen. Levi steht genau dafür – flexibel, persönlich, zeitlos. Die Atelier-Edition führt das weiter: ein neues Material, besondere Farben, limitiert – und kompatibel mit allen Levi-Modulen.
Wir produzieren fair in einem Familienbetrieb in Deutschland, auf Bestellung, ohne Lagerhaltung. So vermeiden wir Überproduktion, sparen Ressourcen und können auch auf Sonderwünsche eingehen. Und: Wir liefern klimaneutral, kostenfrei – und besonders schnell. Levi ist in nur wenigen Werktagen bei dir.


Zum Schluss: Was wünscht ihr euch für die Atelier-Edition?
Bijan: Wir wünschen uns, dass die Atelier-Edition Menschen inspiriert, ihr Zuhause noch persönlicher zu gestalten. Dass sie Lust macht, Neues auszuprobieren – mit Farben und Materialien, die vielleicht nicht der Norm entsprechen, aber genau deswegen Charakter haben. Und natürlich freuen wir uns riesig über das viele positive Feedback – Danke dafür!

Fotocredits: Henri Röttger