Mahagoni

Nahaufnahme einer polierten Mahagoni-Holzoberfläche mit satter, rötlich-brauner Farbe und natürlichen, horizontal verlaufenden Maserungen. Die Textur und der Glanz des Holzes sind deutlich sichtbar.

Aktualisiert von Marco am 22. Juli 2025
Veröffentlicht von Marco am 22. Juli 2025

Zusammenfassung

  • Mahagoniholz ist ein edles Tropenholz mit rötlich-brauner Farbe und einzigartiger Maserung.
  • Mahagoniholz kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, heute auch aus Afrika und Asien.
  • Mahagoniholz ist hart, stabil, dauerhaft – und dabei gut zu verarbeiten.
  • Es wird im Möbelbau, für Boote, Musikinstrumente und hochwertige Innenausbauten eingesetzt.

Was ist Mahagoniholz?

Mahagoniholz ist ein tropisches Hartholz – warm, edel, markant. Typisch ist der rötlich-braune Ton. Dazu kommt eine gleichmäßige Maserung, die bei Licht schimmert. Wenn von „Mahagoni“ die Rede ist, ist meist Holz der Gattung Swietenia gemeint. Das echte amerikanische Mahagoni. Es gibt aber auch afrikanische und asiatische Varianten, die ähnlich aussehen und oft unter dem Handelsnamen „Mahagoni“ geführt werden, auch wenn sie botanisch andere Gattungen sind.

Woher kommt Mahagoniholz?

Die ersten Mahagonibäume wuchsen in Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik – vor allem in Ländern wie Honduras, Brasilien und Kuba. Heute stammen viele Hölzer aus Afrika (Khaya, Entandrophragma) oder Asien. Diese gelten als „afrikanisches Mahagoni“ – sind botanisch, aber etwas anders.

Wie wird Mahagoniholz verarbeitet?

Gewinnung und Verarbeitung

Mahagoniholz ist bei Handwerkern beliebt – und das hat Gründe:
  • Es lässt sich gut sägen, hobeln und fräsen.
  • Die Oberfläche wird wunderbar glatt.
  • Es nimmt Öl, Lack und Wachs gleichmäßig auf.
  • Es trocknet zwar langsam, verzieht sich aber kaum.

Egal ob Möbelstück oder Bootsrumpf – das Ergebnis wirkt hochwertig und langlebig.

Tipp

Achte beim Kauf auf FSC®- oder PEFC™-Zertifikate. So weißt du: Das Holz stammt aus kontrollierter, nachhaltiger Forstwirtschaft.

Wo wird Mahagoni verwendet?

Einsatz und Verwendung

Du findest Mahagoni überall dort, wo Qualität zählt:
  • Möbelbau: Tische, Kommoden, Schränke
  • Innenausbau: Treppen, Wandverkleidungen, Fensterrahmen
  • Bootsbau: Besonders beliebt bei Luxus- und Oldtimer-Yachten
  • Instrumentenbau: Gitarren, Geigen, Klaviere
  • Designobjekte: Edle Furniere, Intarsien, Wohnaccessoires

Vorteile (Liste)

Vorteile

  • Dauerhaft: Sehr resistent gegen Pilze, Schädlinge und Feuchtigkeit
  • Stabil: Kaum Verzug oder Schwund beim Trocknen
  • Bearbeitbar: Gut zu schneiden, schleifen und polieren
  • Optisch edel: Feine Maserung und warme Farbgebung

Nachteile (Liste)

Nachteile

  • Teuer: Hochwertiges Mahagoni ist nicht günstig
  • Umstrittene Herkunft: Einige Bestände gelten als gefährdet, oft durch illegale Abholzung.
  • Umweltbelastung: Lange Transportwege aus Übersee und der ökologische Fußabdruck der Rodung.

FAQ

Ist Mahagoni gleich Mahagoni?

Nicht ganz. Swietenia mahagoni (amerikanisches Mahagoni) gilt als das „echte“. Afrikanische Sorten sehen ähnlich aus, sind aber botanisch anders.

Einige Arten sind geschützt. Informiere dich genau und kaufe nur zertifiziertes Holz.

Es wächst langsam, hat lange Transportwege – und seine Eigenschaften sind einzigartig. Das spiegelt sich im Preis.

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