Französisches Bett

französisches Bett

Aktualisiert von Laura am 12. Juni 2025
Veröffentlicht von Carina am 28. November 2018

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Vergleich zu herkömmlichen Einzelbetten bietet das Französische Bett eine großzügigere Liegefläche.
  • Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich, sodass für jeden Bedarf die richtige Wahl getroffen werden kann.

Was ist ein französisches Bett?

Die Definition eines französischen Bettes fällt sehr facettenreich aus. Bei einem französischen Bett handelt es sich in der Regel um ein Doppelbett, das bei uns klassischerweise in der Größe 140×200 Zentimeter daherkommt. Allerdings wird das als französisches Doppelbett bezeichnete Möbelstück auch gerne als Einzelbett genutzt.

Das original-französische Bett ist 150 Zentimeter breit und nur 190 Zentimeter lang, während in Deutschland eine Standardlänge von 2 Metern typisch ist. Allerdings gibt es neben der klassisch französischen Variante auch weitere Ausführungen. Die Hauptrolle bei dieser Bettkategorie spielt allerdings die Matratze, die bei allen französischen Varianten durchgehend ist. Gleiches trifft übrigens auch auf das Lattenrost zu. Entsprechend ist der Verzicht auf die mitunter unangenehme Grenze zwischen zwei getrennten Matratzen das klassische Merkmal eines französischen Betts.

Die gemeinsame Liegefläche eines französischen Betts – welches auch als Grand-Lit bekannt ist – soll den französischen Lifestyle widerspiegeln und sorgt für Besucherritze-freie Kuschelmomente oder leidenschaftliche Nächte. Entsprechend steht der Zweisamkeit nichts mehr im Wege. Falls die anfänglichen Liebesschwüre länger anhalten, dürfen sich Paare zusätzlich über eine Art Wohlfühlkuhle freuen, die sich nach wenigen Jahren bildet und dich und deine Liebste bzw. deinen Liebsten noch näher zusammen rücken lässt.

Ein französisches Bett hat übrigens insbesondere in kleinen Räumen die Nase vorne, wenn jemand nicht auf ein Doppelbett verzichten möchte, für ein klassisches Ehebett aber nicht ausreichend Platz zur Verfügung ist. Auch im Urlaub begegnet man öfter einem Bett im französischer Stil.

Unterschiedlichen Größen französischer Betten

Während sich in Deutschland Doppelbetten mit getrennten Matratzen und zweifachem Lattenrost – insbesondere als Klassiker in der Größe 180×200 Zentimeter großer Beliebtheit erfreuen, sind in Frankreich die kleineren Betten mit großer Matratze üblich. Die Größe eignet sich sowohl für Paare als auch für Singles und Einzelpersonen, die gerne eine komfortable Bettgröße genießen. Dennoch schwören auch viele Paare auf diesen Bettentyp, wobei als Doppelbett – zumindest für eine ungestörte Nachtruhe – ein französisches Bett 160×200 besser geeignet ist. Letztere Größe führt übrigens dazu, dass französische Betten mit dem amerikanischen Klassiker à la Queen Size Bett gleichgesetzt werden. Allerdings ist diese ‚Königinnen-Variante‘ mit zwei Matratzen ausgestattet. Weniger als Doppelbett geeignet ist die kleine 120×200 Zentimeter Variante.

Vorteile französischer Betten (Liste)

Vorteile

  • Nähe und Kuschelfaktor: Die durchgehende Matratze ohne „Besucherritze“ fördert Intimität und ermöglicht ungestörtes Kuscheln.
  • Ästhetik: Die einheitliche Liegefläche wirkt optisch sehr harmonisch und elegant im Schlafzimmer.
  • Platzsparend: Mit gängigen Größen wie 140×200 cm sind sie eine gute Option für kleinere Schlafzimmer, die dennoch Platz für zwei Personen bieten sollen.
  • Geringere Anschaffungskosten: Oft sind sie günstiger als breitere Doppelbetten, da nur eine Matratze und ein kleinerer Rahmen benötigt werden.

Nachteile (Liste)

Nachteile von Französischen Betten

  • Bewegungsübertragung: Bewegungen eines Partners (z.B. Umdrehen oder Aufstehen) können sich auf die gesamte Matratze übertragen und den Schlaf des anderen stören.
  • Kompromisse beim Komfort: Wenn Partner unterschiedliche Präferenzen bezüglich des Härtegrades oder des Federverhaltens haben, muss ein Kompromiss bei der Matratzenwahl eingegangen werden.
  • Belüftung: Eine große, durchgehende Matratze kann schwieriger zu lüften sein als zwei separate Matratzen, was die Hygiene beeinträchtigen kann.
  • Platzmangel für zwei: Obwohl für zwei Personen gedacht, bieten 140 cm Breite für manche Paare auf Dauer zu wenig individuellen Bewegungsfreiraum.
  • Abnutzung: Bei stark unterschiedlichem Körpergewicht kann die Matratze einseitig stärker belastet werden und somit ungleichmäßig verschleißen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Da sie für eine durchgehende Matratze ausgelegt sind, eignen sich hierfür am besten Federkern-, Schaumstoff- oder Latexmatratzen in der entsprechenden Gesamtbreite.

Es bietet eine ununterbrochene Liegefläche ohne Ritze, was eine hohe Nähe ermöglicht, und wirkt optisch sehr harmonisch und elegant im Schlafzimmer.

Ein Französisches Bett hat typischerweise eine Breite von 140 cm und eine Länge von 200 cm. Obwohl das Originalmaß in Frankreich oft bei 150×190 cm liegt, hat sich in Deutschland die Variante 140×200 cm als gängiger Standard etabliert. Manchmal werden aber auch Betten mit 160×200 cm oder seltener 120×200 cm als Französisches Bett bezeichnet, solange sie eine durchgehende Matratze haben.

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