Sheeshamholz

Nahaufnahme von Sheeshamholz mit reichhaltigen, wirbelnden Maserungen in verschiedenen Braun- und Bräunetönen, die ein organisches, natürliches und strukturiertes Erscheinungsbild erzeugen.

Das wichtigste in Kürze:

  • Sheeshamholz, botanisch Dalbergia sissoo, ist eine Art aus der Gattung der Dalbergien, die umgangssprachlich als Palisanderhölzer bekannt sind. Es stammt vom indischen Rosenholzbaum.
  • Sheeshamholz kommt vor allem aus Indien, Nepal und Pakistan. Es wächst auch in Plantagen anderer Länder.
  • Es ist sehr hart, langlebig, schädlingsresistent und ein echter Blickfang.
  • Sheeshamholz findet man in Möbeln, Skulpturen, Schnitzereien. Eigentlich überall dort, wo Holz mehr als nur praktisch sein soll.

Was ist Sheeshamholz?

Sheeshamholz gehört zur Familie der Palisanderhölzer. Es stammt vom Indischen Rosenholzbaum. Botanisch: Dalbergia sissoo. Sein Holz ist dunkelbraun bis rötlich, oft mit goldenen oder violetten Adern. Die Maserung wirkt lebendig, fast wie gemalt. Kein Stück gleicht dem anderen. Ein Holz mit Charakter. Edel, exotisch, auffällig.

Woher kommt Sheeshamholz?

Die Heimat des Baumes liegt am Fuß des Himalayas in Indien, Nepal und Pakistan.
Dort wird Sheeshamholz seit Jahrhunderten verarbeitet – oft noch per Hand. Heute wächst der Baum auch in Afrika oder Südamerika, meist auf Plantagen. Doch: Das beste Holz kommt oft aus traditionellem Anbau. Alte Bäume, gewachsen ohne Zeitdruck. Das siehst und spürst du im Material.

Wie wird Sheeshamholz verarbeitet?

Erst sägen, dann trocknen. Danach hobeln, schleifen oder schnitzen. Das Holz lässt sich gut polieren und zeigt dann seine ganze Pracht. Die Bearbeitung ist kein Kinderspiel: Sheesham ist hart. Maschinen brauchen Power, Werkzeuge gute Klingen. Aber: Wer’s richtig macht, wird belohnt mit glatten Flächen, klaren Linien und warmem Glanz.

Eigenschaften

  • Sehr hart und schwer
  • Hohe Lebensdauer – auch bei starker Nutzung
  • Formstabil, verzieht sich kaum
  • Markante Maserung mit Farbtönen von rotbraun bis gold
  • Widerstandsfähig gegen Schädlinge und Pilze
  • Neigt zu Rissen, wenn’s zu schnell oder falsch trocknet

Vorteile

  • Extrem robust und langlebig
  • Edler Look mit individueller Maserung
  • Schädlingsresistent – ideal für Innenräume
  • Vielseitig einsetzbar: Möbel, Deko, Kunst

Nachteile

  • Schwer – beim Transport oder Aufbau spürbar
  • Aufwendiger zu verarbeiten wegen der Härte
  • Kann bei falscher Lagerung reißen oder splittern
  • Herkunft oft unklar – auf nachhaltige Quellen achten

Verwendung von Robinienholz

Vor allem in der Möbelherstellung. Viele massive Tische, Schränke oder Kommoden aus Indien bestehen daraus. Auch bei Kunsthandwerkern ist Sheesham beliebt für Figuren, Schalen, geschnitzte Türen oder Rahmen. Selbst Musikinstrumente wie Sitar oder Tabla entstehen oft aus diesem Holz.

Kurz: Wenn du etwas Besonderes suchst, das lange hält, Sheesham macht den Unterschied.

Welche Produkte bestehen oft aus Sheeshamholz?

Typische Produkte aus Sheeshamholz

  • Esstische und Couchtische
  • Massivholz-Sideboards
  • Kommoden, Schränke, Regale
  • Dekoartikel, Schalen, Skulpturen
  • Musikinstrumente
  • Luxus-Accessoires wie Messergriffe oder Uhrengehäuse

Tipp: Nachhaltigkeit im Blick behalten

Auch wenn Dalbergia sissoo im Vergleich zu anderen Tropenhölzern relativ schnell wächst und sich gut für Plantagen eignet, ist ein nachhaltiger Anbau dennoch essenziell. Damit die Wälder nicht ausgebeutet werden, solltest du beim Kauf auf Siegel wie FSC oder PEFC achten. Oder frag direkt nach Herkunft und Herstellung. So schützt du Umwelt, Handwerk und bekommst echtes Holz mit gutem Gewissen.

FAQ

Nicht ganz. Es gehört zur gleichen Familie, ist aber botanisch gesehen kein klassischer Palisander. Trotzdem gilt es als edel und hochwertig.

Einfach regelmäßig abstauben, ab und zu mit speziellem Holzöl behandeln. So bleibt die Oberfläche lebendig und geschützt.

Eher nicht. Hohe Luftfeuchtigkeit kann das Holz belasten. Für den Außenbereich ist es nur bedingt geeignet – und nur, wenn es gut versiegelt ist.

Seine Dichte ist hoch – daher wiegt es mehr als viele heimische Hölzer. Das macht es stabil, aber auch sperriger beim Transport.

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