Inhaltsverzeichnis
Das wichtigste in Kürze:
- Teakholz ist ein tropisches Hartholz mit natürlichem Öl, das vor Regen, Sonne und Schädlingen schützt.
- Ursprünglich stammt es aus Süd- und Südostasien. Heute auch aus Plantagen in Afrika und Südamerika.
- Teakholz ist widerstandsfähig, pflegeleicht, kaum verzugsanfällig. Teak wird mit der Zeit silbergrau, das lieben viele!
- Man findet es in Gartenmöbeln, Schiffsdecks, Bodenbelägen, Küchenarbeitsplatten, überall da, wo Holz was aushalten muss.
Was ist Teakholz?
Teakholz stammt vom Teakbaum (Tectona grandis). Er wächst in tropischem Klima, oft 30 Meter hoch. Das Holz ist goldbraun bis dunkelbraun und hat einen natürlichen Glanz, fast so, als wäre es geölt. Man erkennt es an seiner dichten Struktur und einer feinen Maserung, die Möbel edel wirken lässt.
Woher kommt Teakholz?
Ursprünglich wuchs Teak in Ländern wie Indien, Myanmar und Thailand. Dort findet man noch heute wild gewachsene Bäume. Wegen der Nachfrage wird Teak inzwischen auch auf Plantagen angebaut in Afrika, Südamerika und Indonesien.
Tipp
Achte auf Zertifikate wie FSC® oder PEFC, wenn dir nachhaltiger Anbau wichtig ist. Wild geschlagenes Teak kann aus illegalem Holzschlag stammen.
Verarbeitung
Bevor Teak bei dir im Garten landet, passiert einiges:
- Sägen: Das Holz wird in Bretter oder Platten geschnitten.
- Trocknen: Langsam und schonend, damit es nicht reißt.
- Hobeln/Schleifen: Für glatte, splitterfreie Flächen.
Weil Teak viele natürliche Öle enthält, braucht man keinen extra Holzschutz. Es trotzt Wind, Regen und Sonne ganz allein.
Welche Eigenschaften hat Teakholz?
Vorteile
- Wetterfest: Hält draußen jahrelang durch
- Pflegeleicht: Kein Lack, kein Öl nötig (aber möglich)
- Langlebig: Bleibt Jahrzehnte stabil
- Edle Optik: Goldbraun oder silbergrau – du entscheidest
- Resistent: Gegen Schimmel, Insekten und Fäulnis
Nachteile
- Teuer: Eines der kostspieligsten Hölzer
- Lange Wege: Wird oft weit transportiert
- Nachhaltigkeit: Nicht immer klar nachvollziehbar
Gut zu wissen:
Mit der Zeit bekommt Teak draußen eine silbergraue Patina. Das ist kein Mangel, sondern ein Zeichen für Qualität. Wer die Originalfarbe erhalten will, sollte regelmäßig mit Teaköl behandeln.
Wo wird Teakholz verwendet?
Überall dort, wo Holz unter Druck steht:
- Gartenmöbel – Stühle, Tische, Bänke
- Terrassendielen – rutschfest, langlebig
- Bootsbau – Decks aus Teak sehen edel aus und halten ewig
- Innenausbau – vor allem im Bad und in der Küche
- Bodenbeläge – besonders bei Fußbodenheizung beliebt
Typische Teakholz-Produkte
- Loungemöbel für den Garten
- Esstische für draußen
- Schneidebretter oder Arbeitsplatten
- Schiffsdecks und Yachtverkleidungen
- Designer-Leuchten und Accessoires
FAQ
Wegen seines langsamen Wachstums, der aufwändigen Verarbeitung und seiner Haltbarkeit. Es ist eine Investition, aber eine, die sich lohnt.
Plantagenteak mit FSC-Siegel ist eine gute Wahl. Vermeide Wildschlag ohne Herkunftsnachweis.
Einfach abbürsten und mit Wasser reinigen. Wer die goldbraune Farbe behalten will, ölt regelmäßig nach.