Nackenstützkissen

Aktualisiert am 22. November 2023
Veröffentlicht am 23. Juni 2021

⏰ Das Wichtigste in Kürze

  • Nackenstützkissen sind speziell entwickelte Kissen, die dazu dienen, den Nacken und die Wirbelsäule während des Schlafens optimal zu unterstützen
  • Dies kann dazu beitragen, Nackenverspannungen und Schmerzen zu reduzieren, insbesondere bei Personen, die häufig unter Nackenproblemen leiden
  • Personen mit Schlafapnoe oder Schnarchproblemen könnten von der richtigen Wahl eines Nackenstützkissens profitieren

Neben der optimalen Matratze ist auch das richtige Kopfkissen entscheidend für Deinen guten Schlaf. Moderne Nackenstützkissen können viele unterschiedliche Formen und Materialien haben − aber welches passt zu wem? Dein Snooze Project Lexikon kennt die Antwort!

Was ist ein Nackenstützkissen?

Ein Nackenstützkissen ist ein Kopfkissen, das sich aufgrund seiner Form und/oder seines Materials ergonomisch an Kopf und Halswirbelsäule anpasst, diese besonders gut unterstützt und dadurch Nacken- und Rückenschmerzen entgegenwirken soll. Für gewöhnlich bestehen Nackenstützkissen aus punktelastischen, aber zugleich stabilen Schäumen wie Latex-, Gel- oder Viscoschaum. Damit sie nicht wie viele herkömmliche, quadratische Kopfkissen unter den Schultern liegen, sind Nackenstützkissen schmaler.

Ein passendes Nackenstützkissen, das die Lücke zwischen Kopf bzw. Hals und Liegefläche möglichst exakt ausfüllt, kann nach Ansicht vieler Schlafexperten die Muskulatur entlasten und dadurch orthopädischen Beschwerden entgegenwirken. Es sollte den Kopf derart stabilisieren, dass die Halswirbelsäule in ihrer anatomisch korrekten Lage bleibt, also weder nach vorne noch nach hinten abknickt − in dieser Haltung werden Bandscheiben und Muskulatur der Nackenregion am stärksten entlastet.

Obwohl das richtige Nackenkissen Erfahrungsberichten zufolge Verspannungen und Fehlstellungen vorbeugen kann, sind von seiner Benutzung keine Wunder zu erwarten: Gesundheitliche Probleme im Nacken- und Schulterbereich können zahlreiche Ursachen haben und sollten grundsätzlich medizinisch untersucht werden. Häufig ist auch eine durchgelegene bzw. falsch ausgewählte Matratze oder schlicht Bewegungsmangel für chronische Muskelbeschwerden verantwortlich.

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ZU DEN KISSEN

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Warum Nackenstützkissen?

Rücken- oder Seitenschläfer*innen können ihre Nackenmuskulatur durch die Verwendung herkömmlicher Kopfkissen strapazieren: Da der Schulterbereich häufig auf dem Kissen und nicht auf der Matratze liegt, verschiebt sich die Haltung der gesamten oberen Wirbelsäule in eine unnatürliche Position. Ein nicht auf Körperbau, Schlafposition und Matratze abgestimmtes Kissen kann zu muskulären Verhärtungen im Nackenbereich führen, die in Kopf, Schultern, Arme sowie Rücken ausstrahlen und dort Schmerzen verursachen können.

Welches Nackenstützkissen passt zu Dir?

Die positive Wirkung spezieller Nackenstützkissen ist bislang nicht eindeutig durch Studienergebnisse belegt. Die Gesundheitsversprechen einiger Hersteller sind daher mit Vorsicht zu genießen. Dennoch kann es sich lohnen, alte Federkissen auszutauschen: Neben orthopädischen Aspekten spricht auch die gute Allergiker-Eignung für moderne Nackenkissen aus Formschaum. Wesentlich für den Schlafkomfort ist allerdings, ein in puncto Material und Format zum eigenen Schlaftyp passendes Modell auszuwählen.

Material

Merkmale wie Luftdurchlässigkeit, Punktelastizität, Feuchtigkeitsmanagement und Stützfähigkeit eines Nackenstützkissens hängen hauptsächlich vom Füllmaterial ab. Die meisten Formschaum-Nackenkissen bestehen aus Latex, Viscoschaum oder Gelschaum − alle drei sind bei hochwertiger Qualität extrem punktelastisch, unterscheiden sich jedoch in Liegeverhalten und Rückstellkraft. Schaumkerne mit höherem Raumgewicht stützen den Nacken am besten.

Naturlatex oder synthetischer Latex

Nackenstützkissen aus Latexschaum gelten als sehr haltbar und punktelastisch, sind aber meist auch recht teurer. Latex reagiert zügig auf Druckverlagerungen, was aktiven, bewegungsfreudigen Schläfer*innen zugutekommt. Abweichungen in Liegekomfort und Stützkraft werden durch wechselnde Anteile von festerem synthetischem Latex oder weicherem Naturlatex, aber auch durch nachträgliche Einschnitte in den Kissenkern erzeugt. Feinporiger Stiftlatex, Talalay-Latex oder Sonocore-Latex passen aufgrund ihres guten Feuchtigkeitsmanagements gut zu Personen, die nachts zum Schwitzen neigen. Auch für Hausstauballergiker*innen kommt Latex infrage, doch bei bekannter Latexallergie sollte unbedingt eine andere Kissenfüllung gewählt werden.

Viscoschaum

Thermoelastischer Viscoschaum sorgt ebenfalls für hohe Nachgiebigkeit bei optimaler Stützung, ist aber preisgünstiger. Viscoelastischer Schaum passt sich der Nackenkontur unter Einwirkung von Körperwärme und -gewicht punktgenau an und verharrt in dieser Form („Memory-Effekt“), was für optimale Entlastung sorgt. Die meisten Viscoschaum-Kissen eignen sich wegen ihrer verlangsamten Reaktion gut für Personen, die ihre Schlafstellung nachts eher selten verändern. Nackenstützkissen aus Viscoschaum sind für Allergiker*innen geeignet und zu moderaten Preisen erhältlich.

Gelschaum

Gelschaum besteht aus herkömmlichem Kaltschaum, dem während der Produktion Gel-Anteile beigefügt werden. Anders als Viscoschaum weist er eine schnelle Rückstellung auf, versetzt sich also nach Entlastung wieder zügig in die Ausgangslage zurück. Seine latexähnliche, temperaturunabhängige Punktelastizität macht Gelschaum für aktive Schläfer*innen, aber auch für Latexallergiker*innen auf der Suche nach einer Alternative interessant. Hochwertiger Gelschaum ist wie Latex eher im oberen Preissegment angesiedelt.

Format: Maße & Formgebung

Verschiedene Formen von Nackenstützkissen

Bei Nackenstützkissen soll der Kopf bis zu einem gewissen Punkt einsinken und zuverlässig in dieser Position gehalten werden. Bei klassischen Modellen bestimmt die Form die Funktion: Auf der Liegeseite haben sie am oberen sowie unteren Rand jeweils einen Wulst und mittig eine Mulde für den Kopf − seitlich betrachtet erscheinen sie also wellenförmig. Die beiden Erhebungen an den Rändern sind meist unterschiedlich hoch, wobei üblicherweise der höhere Wulst unter den Nacken gehört − manche Nackenstützkissen sind aber auch ausdrücklich als drehbare Kombimodelle für Seiten- und Rückenschläfer konzipiert.

Herkömmliche Nackenstützkissen können in mehrere Untertypen eingeteilt werden, die sich an verschiedenen Schlafpositionen orientieren: Angeboten werden vornehmlich Seitenschläfer-, Rückenschläfer- oder Wechselschläferkissen − bei reinen Bauchschläfern raten Experten dagegen meist zu flacheren Kissenformen aus unnachgiebigen Materialien. Neben wellenförmigen Modellen gibt es auch noch weitere, gezielt auf bevorzugte Schlafstellungen abgestimmte Designs: Weit verbreitet sind z. B. kreuz- oder schmetterlingsförmige Seitenschläfer-Nackenkissen, welche eine Aussparung für den Schulterbereich aufweisen.

Im Vergleich mit solchen Nackenstützkissen eher schlicht wirken rechteckige Modelle ohne Wellen, die wie ganz normale Kopfkissen aussehen. Ihre Anpassungsfähigkeit und Stützwirkung beruht allein auf ihren Materialien: Hier füllt ein Formschaumkern aus besonders nachgiebigem Gelschaum oder thermoelastischem Viscoschaum mit Memory-Effekt die Lücke zwischen Nackenbereich und Matratze möglichst passgenau aus, um die Halswirbelsäule auch beim Schlafen in ihrem natürlichen Verlauf zu unterstützen. Anders als bei gewellten Nackenkissen muss bei derartigen Kissen nicht auf deren korrekte Positionierung unter Kopf und Nacken geachtet werden, da ihre Funktion nicht von der Form abhängig ist. Ein gutes Beispiel für derartige Kissen ist das Nackenstützkissen von Snooze Project.

Größe & Form richtig wählen

Nackenstützkissen sind generell schmaler als die traditionellen, quadratischen Kopfkissen: Üblich sind rechteckige Formate zwischen 30 x 60 cm und 40 x 80 cm − doch auch in zahlreichen anderen Abmessungen sind Vertreter dieses Kissentyps verfügbar. Da sich die Schaumstoffblöcke im Innern in der Regel nicht reinigen lassen, statten die Hersteller solche Kissen meist mit abnehmbaren, waschbaren Bezügen aus.

Das richtige Format für ein Kissen zur regelmäßigen Nutzung orientiert sich einerseits an der Anatomie und andererseits am Schlafverhalten. Große Menschen sollten stets auch ein größeres Nackenstützkissen bevorzugen. Wer eher unruhig schläft und sich häufig umdreht, sollte ein ausreichend breites Nackenstützkissen wählen. Weiters sind speziell für Seitenschläfer auch Nackenkissen mit Schulterausbuchtung erhältlich.

Sonderformen von Nackenstützkissen

Neben Nackenkissen für den allnächtlichen Gebrauch sind diverse Sonderformen verfügbar:

  • Reise-Nackenstützkissen: aufrollbares oder aufblasbares Nackenkissen in kompaktem Format, oft mit passender Reise-Tragetasche
  • Nackenhörnchen: u-förmiges Nackenkissen, praktisch fürs Nickerchen unterwegs, auch mit Füllungen aus Polystyrol-Kügelchen oder Getreidespreu erhältlich
  • Nackenrolle: Kissen in Rollenform, mangels Hinterkopf-Stützung eher zum Chillen auf der Couch geeignet
  • Nackenkissen für Kinder: weniger dick gefüllt, besonders luftdurchlässig
  • Babykissen zur Vorbeugung des sog. Plattkopfsyndroms: flaches Memory-Schaum-Nackenkissen mit mittiger Vertiefung für den noch weichen Kleinkindschädel
  • Badewannen-Nackenkissen: auf weiche Polsterung ausgelegt, wasserfest, teils mit Saugnäpfen zur Befestigung an der Wanne

Weitere Entscheidungskriterien bei Nackenstützkissen

Abgesehen von den genannten Aspekten sind für die Wahl des richtigen Nackenstützkissens noch einige andere Anforderungen zu berücksichtigen. So sollten anatomische Besonderheiten wie ein Rundrücken oder Schiefhals unbedingt in die Kaufüberlegungen einfließen. Bei immer mehr Käufer*innen tragen auch Produktions-Bedingungen, Ökobilanz sowie vorhandene Schadstoff-Prüfsiegel zur Kaufentscheidung bei.

Die Gewöhnung an ein neues Nackenkissen kann rund 4 Wochen in Anspruch nehmen. Vorübergehend kann es auch bei korrekt gewählten Kissen passieren, dass sich Verspannungen oder Kopfschmerzen zunächst verstärken − auch Muskelkater kann auftreten. Deshalb sollte man vor dem Kauf eines neuen Kissens die Rückgabe-Bedingungen prüfen. Bei manchen Online-Matratzenshops wie Snooze Project dürfen auch Nackenstützkissen im Rahmen von Probeschlaf-Optionen bis zu 100 Tage lang zuhause ausprobiert und bei Nichtgefallen zurückgeschickt werden.

Wie hoch sollte ein Nackenstützkissen sein?

Eine Grundvoraussetzung dafür, dass Nackenstützkissen die Muskulatur während des Schlafens entlasten und Verspannungen vorbeugen, ist ihre optimale Höhe. Die Form eines geeigneten Kissens sollte sich dicht an die Nackenlinie anpassen, um Wirbelsäule und Bandscheiben in ihrem natürlichen Verlauf abzustützen. Wie hoch das Nackenstützkissen sein sollte, entscheidet sich hauptsächlich nach Körperbau, bevorzugter Schlafposition und Matratzen-Härtegrad.

Körperbau

Nackenstützkissen für breite Schultern

Vor allem in Seitenlage wirken unsere Schultern wie Abstandhalter zur Liegefläche. Bei Menschen mit breiten Schultern liegt der Kopf unwillkürlich weiter von der Liegefläche entfernt − er ist also höher positioniert als bei Personen mit schmaleren Schultern. In diesem Fall darf das passende Nackenstützkissen durchaus eine Höhe von 12 bis 14 cm haben.

Nackenstützkissen für mittelbreite Schultern

Zu Menschen mit mittelbreiten Schultern passen Nackenstützkissen, die zwischen 9 und 12 cm dick sind. Die genaue erforderliche Kissenhöhe wird aber auch durch den Härtegrad bzw. die Nachgiebigkeit oder Festigkeit der Matratze beeinflusst: Je tiefer der Körper in die Matratze einsinken kann, desto flacher sollte auch das Nackenkissen ausfallen.

Nackenstützkissen für schmale Schultern

Je schmaler und zierlicher Schultern und Körperbau sind, desto flacher sollte das Nackenstützkissen sein: Auf diese Weise wird der Kopf optimal gestützt und die Wirbelsäule kann ihre natürliche Form einnehmen. Für Personen mit eher schmalen Schultern ist eine Kopfkissenhöhe von etwa 9 cm meist völlig ausreichend − bei besonders zierlichen Menschen genügen oft sogar 6 bis 8 cm.

Bevorzugte Schlafposition

Nackenstützkissen für Rückenschläfer*innen

Jeder Mensch hat Vorlieben für eine oder mehrere Schlafpositionen: Die unterschiedlichen Schlaftypen werden in Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer eingeteilt. Das Kissen sollte möglichst auf die bevorzugte Schlafposition abgestimmt sein. Für Rückenschläfer*innen empfiehlt sich ein tendenziell etwas niedrigeres Nackenstützkissen, damit der Hals nicht zu stark nach vorn gekrümmt wird. Andererseits darf auch ihr Kissen nicht flacher als etwa 6 cm ausfallen, damit der Kopf nicht zu weit nach hinten fällt.

Nackenstützkissen für Seitenschläfer*innen

Seitenschläfer*innen sollten generell ein etwas höheres Nackenstützkissen wählen, da der Hohlraum zwischen Kopf und Liegefläche bei ihnen naturgemäß größer ist als bei Rückenschläfern. Idealerweise entspricht die Dicke des Kissens in etwa der Breite einer Schulterseite. Eine weitere Person kann überprüfen, ob die Wirbelsäule bei Benutzung des jeweiligen Nackenstützkissens in der Seitenlage gerade bleibt − falls ja, hat das Kissen die richtige Höhe.

Nackenstützkissen für Bauchschläfer*innen

Bauchschläfer*innen bilden hinsichtlich ihrer Schlafposition eine Ausnahme: Ihr Körper liegt der Matratze zugewandt, wodurch sich der Kopf durch die meisten Nackenstützkissen nicht adäquat abstützen lässt. Wenn sie überhaupt ein Kissen benutzen, bevorzugen viele Bauchschläfer*innen eher flache, unnachgiebige Modelle, die besonders luftdurchlässig sind und die Atmung nicht behindern (z. B. Rosshaar- oder Kokosfaserkissen) − manche kommen aber auch mit höhenverstellbaren Modellen oder anpassungsfähigen Viscoschaum-Nackenstützkissen gut zurecht.

Nackenstützkissen für Wechselschläfer*innen

Personen, die keine spezielle Schlafstellung favorisieren, nennt man auch Wechselschläfer*innen. Da sie sich nachts wiederholt von einer Schlafposition in die andere(n) drehen, sollte die Länge ihres Nackenkissen nicht zu knapp bemessen sein und Bewegungsfreiheit bieten. Ideal für Wechselschläfer*innen sind Kissen mit einer Breite von 60 cm und mehr. Da Rücken- und Seitenlage an sich unterschiedliche Kissenhöhen erfordern, sind anpassungsfähige Viscoschaum-Kissen ohne Wellen oder Schulterausbuchtungen am ehesten für Wechselschläfer zu empfehlen.

Härtegrad der Matratze

Nackenstützkissen für harte Matratze

In eine harte Matratze kann die Schulterpartie weniger tief einsinken als in mittelharte oder weiche Modelle, weshalb man auf ihr insgesamt höher liegt. Der Hohlraum zwischen Nacken und Liegefläche ist auf Matratzen mit hohem Härtegrad also relativ groß und erfordert ein eher dickes Nackenkissen.

Nackenstützkissen für mittelfeste Matratze

Da hierzulande Matratzen mit mittlerem Härtegrad am beliebtesten sind, wird zu einem Großteil aller Matratzen ein Nackenstützkissen mittlerer Höhe empfohlen. Auch zu modernen, mittelfesten One-fits-All-Matratzen wie der Snooze Project Matratze passen mittelhohe Nackenkissen oft am besten.

Nackenstützkissen für weiche Matratze

Weiche Matratzen mit niedrigem Härtegrad lassen den ruhenden Körper vergleichsweise tief in die Liegefläche einsinken. Hier genügt auch ein dünneres Nackenkissen, um Muskeln und Wirbelsäule angemessen zu entlasten.

Die Faustregel lautet: Je weicher die Matratze, desto flacher das passende Nackenkissen.

Nackenstützkissen: Vorteile & Nachteile

Vorteile von Nackenstützkissen

  • Gute Stützung des Nackenbereichs
  • Sanfte Korrektur der Schlafposition
  • Bei viskoelastischen Nackenkissen: hohe Druckentlastung
  • Schaumkern erzeugt keine störenden Geräusche
  • Je nach Modell teils höhenverstellbar
  • Bei abnehmbarem, waschbarem Bezug ideal für Hausstauballergiker*innen
  • Ordentliche, aufgeräumte Optik

Nachteile von Nackenstützkissen

  • Individuell geeignetes Modell nicht immer leicht zu finden
  • Liegegefühl für manche Menschen gewöhnungsbedürftig
  • Zu Beginn evtl. „Fabrikgeruch“ wahrnehmbar
  • Schaumkern meist nicht oder nur von Hand waschbar
  • Modelle mit irreführenden Gesundheitsversprechen sind oft auch überteuert

FAQ

Das ist individuell unterschiedlich − selbst die Testsieger von Stiftung Warentest oder Ökotest passen nicht zu jedem Menschen und jeder Schlafsituation. Wer sich angesichts der riesigen Auswahl unsicher ist, kann zuerst ein mitteldickes Viscoschaum-Nackenstützkissen ausprobieren − dieses Material ist sehr druckentlastend, relativ preisgünstig und für unterschiedlichste Anforderungen geeignet. Manche Modelle wie etwa das Snooze Project Kissen kannst Du 100 Nächte lang im eigenen Bett testen, ehe Du Dich endgültig entscheidest.

Nutzerberichten zufolge kann das passende Nackenkissen häufig gegen Verspannungen, Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Schwindel helfen − doch selbst das beste Nackenstützkissen ist keine Patentlösung, auch wenn manche Hersteller mit übertriebenen Heilsversprechen locken. Chronische Rückenprobleme sollten daher stets auch ärztlich untersucht werden.

Bei gewellten Modellen zeigt die flache Seite grundsätzlich zur Matratze und die gewellte Seite zur Zimmerdecke. Meist gehört die dickere der beiden Rollen unter den Hals − sicherheitshalber solltest Du aber kein gewelltes Nackenstützkissen ohne detaillierte Gebrauchsanweisung kaufen! Bei drehbaren Universalkissen legen Rückenschläfer die niedrigere, Seitenschläfer jedoch die hohe Rolle unter den Nacken. Bei Viscoschaum-Nackenkissen ohne verdickte Ränder brauchst Du hingegen gar nicht auf eine bestimmte Positionierung zu achten.

Bei Seitenschläfer*innen sollte das Nackenkissen so hoch sein, dass Kopf und Wirbelsäule eine gerade Linie bilden − dies lässt sich am besten durch eine weitere Person beurteilen. Schläfst Du auf dem Rücken, benötigt Dein Nacken lediglich die sanfte Unterstützung eines dünnen Kissens, damit Dein Hals weder gestaucht noch überstreckt wird. Bauchschläfer laufen Gefahr, ihren Nacken zu überstrecken: Sie sollten ein sehr flaches Kissen wählen, vor allem aber den Wechsel ihrer Schlafposition erwägen.

 

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