Vollholz

Nahaufnahme von mehreren ordentlich gestapelten Vollholz-Leichtholzbalken mit glatter Oberfläche, die ihre Maserung, ihre geraden Kanten und ihre quadratischen Enden zeigen, die in einem überlappenden Muster angeordnet sind.

Das wichtigste in Kürze:

  • Vollholz ist echtes Holz – durchgehend aus einem Stück.
  • Es ist massiv, robust, natürlich. Es kommt direkt aus dem Baumstamm. Ohne Leim, ohne Schichtung.
  • Vollholz stammt aus Nadel- oder Laubbäumen, oft aus Europa.
  • Geeignet ist es für Möbel, Treppen, Türen – überall da, wo echte Qualität zählt.

Was ist Vollholz?

Vollholz ist Holz in seiner reinsten Form. Es besteht komplett aus einem einzigen Stück Baumstamm – nicht aus verleimten Schichten, nicht aus Holzwerkstoffen, nicht aus Furnier.

Laut DIN-Norm bedeutet das: gesägtes, gehobeltes oder bearbeitetes Holz, das nur aus einem Stammstück stammt. Du kannst es dir wie eine Art Holzfilet vorstellen – ganz, natürlich, unverfälscht.

Woher kommt Vollholz?

Vollholz wächst im Wald. Genauer gesagt: im Inneren des Baumstamms.

Typische Bäume, aus denen Vollholz gewonnen wird:

  • Eiche – schwer, langlebig
  • Buche – hart, feinporig
  • Fichte – leicht, weich
  • Kiefer – harzreich, markant
  • Lärche – wetterfest, zäh

Die meisten Vollholzprodukte stammen aus heimischen oder europäischen Wäldern.
Aber auch Holz aus Nordamerika oder Asien kommt zum Einsatz – je nach Art und Verfügbarkeit.

Herstellung

Der Weg vom Baum zum Brett ist handfest:

  1. Fällen – Der Baum wird im Wald geerntet.
  2. Schneiden – Das Stammholz wird in Bohlen oder Bretter gesägt.
  3. Trocknen – Luft- oder Kammergetrocknet, damit es stabil bleibt.
  4. Bearbeiten – Hobeln, sägen, schleifen – je nach Einsatzzweck.

Wichtig: Vollholz bleibt immer ein Stück Holz. Kein Leim. Kein Pressverfahren. Kein Schichtholz.

Welche Eigenschaften hat Vollholz?

Vollholz ist lebendig. Und das merkt man auch. Es sieht nicht nur echt aus – es ist echt.

Vorteile

  • Massiv und langlebig
  • Jede Maserung ein Unikat
  • Gut zu bearbeiten
  • Natürliches Raumklima

Nachteile

  • Schwerer als andere Materialien
  • „Arbeitet“ bei Feuchtigkeit (quillt oder schrumpft)
  • Teurer als Plattenware

Wo wird Vollholz verwendet?

Vollholz ist überall da gefragt, wo du Stabilität, Langlebigkeit und natürliche Optik willst.

Typische Einsatzbereiche:

  • Möbel – Tische, Betten, Regale
  • Böden – Massivholzdielen
  • Treppen – stabil und belastbar
  • Türen und Fensterrahmen – vor allem im Altbau
  • Innenausbau – z. B. Deckenbalken oder Wandverkleidungen

Auch im Handwerk und bei maßgeschneiderten Projekten ist Vollholz beliebt.

Tipp: So erkennst du echtes Vollholz

Schau dir die Schnittkante an: Verläuft die Maserung durch das gesamte Material? Dann ist es echtes Vollholz. Furnier endet meist an der Oberfläche.

Welche Produkte bestehen häufig aus Olivenholz?

ProduktTypische Merkmale
Esstischebesonders stabil, oft aus Eiche oder Buche
Regale & Schränkehohe Tragkraft, langlebig
Massivholzdielenatmungsaktiv, warm unter den Füßen
Treppenstufenrutschfest und robust
Türenhochwertig, schalldämmend

FAQ

Vollholz ist ein durchgehendes Stück.Massivholz kann auch aus mehreren Vollholz-Stücken bestehen – aber immer ohne Furnier oder Holzwerkstoff.

Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie ab.Dabei kann es sich ausdehnen oder zusammenziehen. Deshalb verändert sich Vollholz mit dem Raumklima.

Nicht automatisch. Achte auf Siegel wie FSC oder PEFC, die eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft garantieren.
Was steckt hinter dem PEFC-Siegel?

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