Was ist Traumdeutung?

Was ist Traumdeutung?

Aktualisiert am 22. November 2023
Veröffentlicht am 14. April 2022

⏰ Das Wichtigste in Kürze

  • Traumdeutung bezeichnet man auch als Oneirologie, von griech. „oneiros“: der Traum
  • Traumdeutung ist keine Erfindung der Neuzeit – bereits vor Christi haben Menschen versucht, ihre Träume zu deuten 
  • Professionalisiert wurde die Traumdeutung durch die Arbeit von Freud & Jung
  • Die Deutung eines Traumes ist sehr individuell je nach Erfahrungen, Erinnerungen und persönlichen Lebensumständen 
  • Daher können allgemeine Deutungsansätze verschiedener Traumsymbole nur eine grobe Orientierung bieten

Was ist Traumdeutung? Und was hat es mit Traumsymbolen auf sich?

Es ist zum Verrücktwerden: Nacht für Nacht steigst Du diesen felsigen, steilen Berg hinauf. Da! Ganz oben auf dem Gipfel steht jemand und winkt Dir zu – doch plötzlich erkennst Du, dass es ein Affe ist, der Dir eine Banane entgegenhält… Was hat das zu bedeuten?! Geht es in diesem Traum um eine wichtige Entscheidung, die Dein komplettes Leben beeinflussen könnte? Oder will Dein Unterbewusstsein vielleicht bloß, dass Du endlich Sport treibst und mehr Obst isst? Das große Snooze Project Special zum Thema Traumdeutung zeigt Dir, was sich hinter dem Thema Traumdeutung & Traumsymbole verbirgt. 

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Traumdeutung: Geschichte & Ursprung

Traumdeutung: Keine Erfindung der Neuzeit

Träume beschäftigen unser aller Gedanken von Zeit zu Zeit. Vermutlich kennst Du das aus eigener Erfahrung: Ein Traum bleibt außergewöhnlich klar in Deinem Gedächtnis haften – oder Du hast einen wiederkehrenden Traum, der Dich auch tagsüber noch heftig ins Grübeln bringt. Spätestens, seitdem sich Sigmund Freud als Wegbereiter der Traumdeutung erstmals intensiv mit der Deutung unserer Träume befasst hat, sehen viele Menschen die nächtlichen Bilder als Hinweise für ihr reales Leben an. Doch bereits vorher versuchte die Menschheit immer wieder, Träume zu entschlüsseln.

Traumbotschaften und göttliche Visionen

Die Traumdeutung (auch Oneirologie, von griech. „oneiros“: der Traum) ist keineswegs eine moderne Erfindung. Die älteste schriftliche Überlieferung eines Traumes stammt aus dem 25. Jahrhundert v. Chr.: Die mesopotamische Geierstele berichtet auf einem der erhaltenen Überbleibsel von einer wegweisenden Gottesbegegnung im Schlaf. Träume und deren Deutungen waren offenbar schon damals wichtig genug, um sie aufwendig in Kalkstein meißeln zu lassen – besonders dann, wenn sie einem politisch nützlich sein konnten. Bruchstücke der Stele dürfen wir noch heute im Pariser Louvre bestaunen. Das hätte sich der Urheber zu seinen Lebzeiten wohl kaum träumen lassen…

Traumkundige in der Bibel

Im Alten Testament gibt es gleich mehrere Geschichten, deren Protagonisten durch Gottes Gunst zu Traumdeutern erhoben wurden. So sagte Josef anhand des Traums eines Pharaos von sieben fetten und sieben mageren Kühen den Zeitpunkt einer drohenden Hungersnot korrekt vorher. Laut Bibel konnten sich die Ägypter daraufhin gut vorbereiten – und waren gerettet. Sämtliche biblischen Traumerzählungen interpretieren Träume als göttliche Offenbarungen.

Das erste Buch zur Traumdeutung

Erste ausführliche Belege über Oneiromantie, also die Nutzung der Traumdeutung für zukunftsbezogene Weissagungen, stammen aus der frühen Antike. Bekannte Persönlichkeiten wie Aristoteles und Platon erforschten schon damals Träume und die Möglichkeit, aus ihnen zukünftige Ereignisse vorherzusagen. Aus dieser Zeit stammt auch das epochale Traumbuch Oneirokritika des Griechen Artemidor von Daldis: Noch bis ins späte Mittelalter benutzten diverse Autoren dieses Werk als Basis ihrer eigenen Traumlexika.

Traumdeutung als Ketzerei

Im Laufe der Jahrhunderte haben zahlreiche Gelehrte die antiken Traumbücher variiert und weiter ergänzt. Im Mittelalter wurden solche Werke jedoch als Zauberei verdammt und durch die Kirche verboten. Nichtsdestotrotz blieben Bücher zur Traumdeutung beim Volk sehr begehrt, da man sich von ihnen Rat und Hilfe zu den alltäglichen Problemen erhoffte. Dadurch konnten überraschend viele Werke den blindwütigen Bücherverbrennungen der Inquisition entgehen und blieben uns bis heute erhalten.

Traumdeutung nach Freud & Jung

Freud: Ein Mann räumt auf

Der wichtigste Vorreiter der modernen Traumdeutung war der österreichische Begründer der Psychoanalyse: Sigmund Freud.

Bis heute werden seine Theorien gelehrt, diskutiert und erprobt. In seinem Werk „Die Traumdeutung“ stellte er die bahnbrechende These auf, dass Träume nicht der Verarbeitung vorheriger Erlebnisse am Tag dienen und schon gar nicht göttlichen Ursprungs sind, sondern vielmehr ein Tor zum Unbewussten darstellen. Freuds Überzeugung: Es gibt Dinge, die daran gehindert werden, unser Bewusstsein zu erreichen. Im Schlaf wird diese kognitive Hemmung vermindert: Ein Teil des Unbewussten gelangt in Form symbolischer Botschaften und Leitmotive in unser Bewusstsein. Diesen Teil gilt es nach Freuds Auffassung zu deuten, um mehr über uns selbst zu erfahren.

Jung: Den Traum als Ganzes betrachten

Auch Freuds Kollege und späterer Konkurrent Carl Gustav Jung schrieb den Traumsymbolen eine Bedeutung zu.

Anders als Freud, der die freie Assoziation der Träume als Deutungsmethode bevorzugte, fand Jung jedoch auch weitere, begleitende Traumsymbole wichtig. Seiner Ansicht nach ermöglicht erst die ganzheitliche Betrachtung aller beteiligten Traumbilder und ihres Kontexts eine aussagefähige Trauminterpretation. Diese Betrachtungsweise lässt mehr Raum für individuelle Deutungen – und macht die Traumdeutung zu einer ganz persönlichen Angelegenheit. Jungs Ansatz wirkt aus heutiger Sicht deutlich esoterischer als Freuds sachlicher Zugang zur Traumdeutung.

Was sind Traumsymbole?

Bei der Traumdeutung dreht sich alles um die sogenannten Traumsymbole: Diejenigen Dinge, Ereignisse oder Lebewesen, über die Du träumst. Manche dieser Leitmotive kommen nur vereinzelt vor – andere erscheinen Dir vielleicht mehrfach in wiederkehrenden Träumen. Für die treffende Interpretation Deiner Träume sind aber nicht nur die eigentlichen Traumsymbole relevant: Auch Deine aktuellen Lebensumstände können für die Bedeutung eines Traumbilds wichtig sein.

So kann der Traum von einem Baby ganz unterschiedliche Botschaften beinhalten – je nachdem, ob Du männlich oder weiblich bist, ob Du Dir Kinder wünschst oder nicht. Und bei Frauen, die gerade schwanger sind, entstehen Träume über Schwangerschaft und Kleinkinder allein schon aus der persönlichen Situation heraus.

Negative Träume = negative Bedeutung?

Wie bei vielen weiteren psychologischen und esoterischen Deutungsmethoden, so entspricht auch bei der Traumdeutung ein negativ behaftetes Symbol nicht unbedingt einer negativen Deutung. So können Träume von Verstorbenen Zeichen für die noch nicht verarbeitete Trauer oder andere Gefühle sein – sie können aber auch aus schönen Erinnerungen heraus entstanden sein oder bedeuten, dass Du diese Person sehr vermisst und befürchtest, ohne sie nicht mit Deinem Leben zurechtzukommen.

Auch Leichen stehen im Traum meist nicht für einen bevorstehenden Todesfall, sondern völlig neutral für eine Veränderung. Deshalb solltest Du „unsympathische“ Traumsymbole keinesfalls überbewerten: Sie können durchaus auch auf etwas Gutes hinweisen.

Der richtige Umgang mit der Traumdeutung

Wenn Du Dich nicht an sämtliche Details erinnern kannst (und das schafft so gut wie niemand!), kann das die Ergebnisse Deiner Traumdeutung verfälschen. Dazu kommt, dass kein Traumlexikon dieser Welt alle für Dich wichtigen Symbole beinhalten kann – denn dazu träumen wir zu unterschiedlich. Aus all diesen Gründen raten wir Dir, die Traumdeuterei eher als hilfreiches Spiel zu betrachten: Auch unser großes Lexikon der Traumsymbole kann Dir allenfalls Hinweise und Denkanstöße für Dein Leben liefern. Die Fäden behältst letztendlich immer Du selbst in der Hand. Solltest Du unter bestimmten Träumen so sehr leiden, dass Dein Alltag dadurch dauerhaft beeinträchtigt wird, sind Psychologen und Psychoanalytiker die professionelle Anlaufstelle!

Der ewige Streit der gelehrten

Ehe Du Dich selbst an der Deutung Deiner Träume versuchst, solltest Du wissen, dass Experten bis heute kontrovers diskutieren, ob Traumdeutung überhaupt sinnvoll ist. Forscher einzelner Fachrichtungen vermuten hinter unseren Träumen ganz unterschiedliche Funktionen: Die Annahmen reichen von der absolut bedeutungsfreien „Speicherbereinigung“ bis hin zu „Wegweisern“ für zukünftige Entscheidungen.

Der finnische Traumforscher Antti Revonsuo glaubt hingegen, dass wir beim Träumen gefährliche oder risikoreiche Situationen simulieren – als Übung für den Ernstfall im realen Leben. Schon über den eigentlichen Ursprung des Träumens gibt also es verschiedenste Theorien, von denen bislang keine schlüssig belegt werden konnte. Deshalb kann auch die Online-Traumdeutung lediglich Hinweise geben und Tendenzen abbilden.

⚠️ Störfaktoren erschweren die Deutung

Längst nicht jeder verwirrende Traum lässt sich mithilfe der Traumdeutung „übersetzen“. Äußere Einflüsse können den normalen Traumverlauf stören und dadurch unnatürliche oder verzerrte Traumbilder hervorrufen, die anhand der üblichen Deutungsmethoden keinen oder einen verfälschten Sinn ergeben. Bekannte Störfaktoren sind unter anderem:

  • Alkoholkonsum,
  • Einnahme bestimmter Medikamente,
  • Drogenkonsum,
  • Extreme Müdigkeit vorm Schlafengehen,
  • Ungewohnte körperliche Berührungen im Schlaf,
  • Schmerzen aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen,
  • Hohes Fieber, z. B. bei Grippe,
  • Laute und/ oder ungewohnte Geräusche (oder ungewohnte Stille),
  • Starker Hunger oder Durst,
  • Filme, Bücher, Computerspiele etc., die Dich gedanklich beschäftigen Themen.

Einschneidende Begebenheiten in Deinem Wachleben

Hast Du also am Vorabend eines wirren Traums eine wilde Party gefeiert, eignet sich Dein nächtliches Kopfkino meist gar nicht für Deutungsversuche. Selbst Kleinigkeiten wie das Verrutschen Deiner Bettdecke und der damit verbundene Temperaturverlust können sich störend auswirken. Deinem Körper fehlt in solchen Belastungssituationen die nötige Energie zur freien, „natürlichen“ Gestaltung aussagefähiger Traumbilder – er benötigt jetzt alle Reserven zur Erholung.

Undeutbare Traumtypen

Wenn hier von Traumtypen die Rede ist, meinen wir damit nicht Brad Pitt, George Clooney oder Jude Law. Schlafforscher kennen mehrere Typen von Träumen, die sich nicht zur Deutung eignen. Dazu gehören:unter anderem:

  • Posttraumatische Träume,
  • Klarträume (luzide Träume),
  • Wahrträume,
  • Warnträume,
  • Wunschträume.

Posttraumatische Träume

Bei posttraumatischen Träumen haben Traumbilder keine Symbolkraft, sondern sind lediglich Erinnerungen, die der Träumende Nacht für Nacht wieder „erlebt“ – sie können deswegen nicht gedeutet werden.

Klarträume

Auch bei Klarträumen, den sogenannten luziden Träumen, wäre der Versuch einer Traumdeutung zwecklos: Hierbei ist dem Träumenden während des Traums voll bewusst, dass er gerade träumt – und seinen Traum ganz nach Belieben umgestalten kann. In Klarträumen bewusst herbeigewünschte Bilder und Symbole zu deuten, wäre absolut sinnlos. Wahrträume erleben nur sehr wenige Menschen. Bei diesem Traumtyp ist dem Träumenden meist sofort bewusst, dass das Traumgeschehen gerade auch wirklich in der realen Wachwelt passiert – oder sich bald dort abspielen wird.

Wahrträume

Wahrträume gelten bereits als hellseherisch – eine nochmalige Deutung erübrigt sich deshalb. Eine wissenschaftliche Erklärung für die Entstehung solcher Wahrträume steht bislang noch aus.

Warnträume

Warnträume ähneln den Wahrträumen, beziehen sich jedoch immer auf eine Gefahr oder ein schlimmes Ereignis: Bedroht ist oft der Träumer selbst oder jemand, der dem Träumenden sehr nahe steht. Alle Warnträumer geben ebenfalls an, mit dem Gefühl erwacht zu sein, dass die eben durchlebten Traumbilder der Realität entsprechen. Ein weiteres noch ungelöstes Rätsel der Wissenschaft…

Wunschträume

Ebenfalls nicht deutbar sind Wunschträume: Traumbilder, die dann entstehen, weil Du Dir etwas sehnlichst wünschst und ständig daran denkst. Dabei kann es sich um Dinge, Ereignisse und auch Beziehungen zu anderen Personen handeln. Träumst Du also von einem innigen Kuss mit Deinem heimlichen Schwarm, bedeutet das vermutlich bloß, dass Du Dir diesen Kuss herbeisehnst – und auch der Traum drumherum ist lediglich die umrahmende Kulisse Deines Wunsches. Schade eigentlich…

Fremde Träume

Übrigens: Auch wenn Dir Best Buddy oder Schwesterherz einen ihrer Träume erzählen, solltest Du dessen Deutung nicht übernehmen. Die Träume anderer Personen zu deuten würde heißen, viele wichtige Details wie individuelle Gefühle und Assoziationen komplett zu übergehen. Das gilt auch für die Träume von Kindern, denen ja eine komplett andere Erfahrungswelt zugrunde liegt. Je weiter Kinder entwickelt sind, desto treffsicherer lassen sich die unterschiedlichen Deutungsmethoden anwenden.

Wenn Puzzle-Teile helfen

Erschwert wird jede Traumdeutung auch dadurch, dass wir uns nach dem Aufwachen meist nur an Fragmente eines Traums erinnern können. Am Beispiel des Träumens von Zähnen kannst Du feststellen, dass es immer auch auf den Zusammenhang ankommt, in dem Traumsymbole vorkommen. So deuten gesunde Zähne auf Vitalität und die Betonung der Sexualität, während ausfallende Zähne die Furcht vor Veränderung ausdrücken können. Sogar die Zahl der Zähne spielt bei der Interpretation eine Rolle. Bleibt Dir lediglich der Zahn als zentrales Symbol im Gedächtnis, könnte das zu Fehlinterpretationen führen – was also tun?

Anleitung: Träume erinnern und deuten

Anleitung zur Traumarbeit

Oft hilft das Schreiben eines Tagebuchs dabei, Gefühle rückblickend besser zu verstehen. Vielleicht hast Du ja selbst schon einmal in einer schwierigen Lebenssituation Deine Erlebnisse und Gedanken notiert, um Dir einen Überblick zu verschaffen.

Mit unseren Träumen verhält es sich ganz ähnlich:

Ihre Analyse fällt umso leichter, je strukturierter Du dabei vorgehst. Deshalb ist es praktisch, den Traum, den Du interpretieren willst, kurz in wenigen Sätzen aufzuschreiben. Währenddessen siehst Du den Traum noch einmal vor Deinem geistigen Auge. Du erinnerst Dich an Details und kannst so mehr Erkenntnisse gewinnen.

Das Traumtraining: 3 Tipps helfen Deinem Gedächtnis auf die Sprünge

Besonders dann, wenn Du Dich generell besser an das erinnern möchtest, was Du nachts geträumt hast, und gleich mehrere Träume deuten willst, kann ein Traumtraining hilfreich sein. Es bewirkt auf die Dauer ein besseres Erinnerungsvermögen und mehr Detailgenauigkeit. Und so funktioniert es:

Träume erinnern: 3 Tipps zum Download

So erinnerst Du Dich zukünftig an Deine Träume! Einfach Bild speichern oder auf Pinterest merken. 

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Tipp 1: Dream Sense Memory (Gefühle aus dem Traum erinnern)

“Direkt nach dem Aufwachen im Bett dem Traum noch einmal nachgehen”, rät Dr. Brigitte Holzinger, Psychologin und Leiterin des Instituts für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien. Dabei kommt es nicht allein auf die Traumsymbole an: Sämtliche Sinne spielen eine Rolle. Welche Gefühle hattest Du während des Träumens? Was wir fühlen, ist stets individuell und subjektiv. Erinnerst Du Dich an bestimmte Farben, Gerüche oder Geräusche? Helle, freundliche Farben weisen beispielsweise auf eine positive Bedeutung hin.

Tipp 2: Das Traumtagebuch

“Ein Traumtagebuch hilft dabei, die flüchtigen Erinnerungen festzuhalten”, so Holzinger. Stift und Notizblock auf dem Nachttisch helfen Dir, Deine Träume jederzeit rasch notieren zu können – notfalls auch mitten in der Nacht. Oft genügen schon wenige Stichworte und die Uhrzeit, damit Du beruhigt weiterschlafen kannst. Dieser Traum entwischt Dir jedenfalls nicht mehr! Das Datum, den Grund für Dein nächtliches Aufwachen, Bezüge zu Erlebnissen am Vortag etc. kannst Du auch später noch ergänzen.

Tipp 3: Üben, üben, üben

Wendest Du Tipp 1 und 2 über mehrere Wochen hinweg konsequent an, wirst Du schon bald in der Lage sein, einen Traum pro Nacht festzuhalten. Nur Mut – auch wenn es nicht auf Anhieb klappt. Kaum jemand schafft es, sich beim Aufwachen mehr als nur einen einzigen nächtlichen Traum ins Gedächtnis zu rufen. Du wirst sehen: Je mehr Du trainierst, desto lebhafter und detailreicher fallen Deine Traumerinnerungen aus. Betreibe die Erinnerungsübungen lässig und ohne Zwang, dafür aber regelmäßig. Das genügt vollkommen, um den Inhalten Deiner Träume ein gutes Stück näher zu kommen.

Traumnotizen & Assoziationen: Was ist Dir wichtig?

Notizen helfen Dir auch bei Deinem ersten Deutungsanlauf mit unserem Lexikon der Traumsymbole. Versuche zunächst, Dich so genau wie möglich an den Traum zu erinnern, den Du deuten möchtest. Falls Du kein Traumtagebuch führen magst, notiere Dir einfach kurz die wichtigsten Symbole und Gefühle aus Deinem Traum.

Schließe nun die Augen, denke an eins Deiner Traumsymbole und schreibe das erste Wort auf, das Dir spontan dazu einfällt. Diese kleine Assoziations-Übung dient dazu, Deine persönliche Beziehung zu dem jeweiligen Symbol herauszufinden. Ein Gewitter könnte für Dich etwa ein überwältigend schönes Naturerlebnis sein, während sich viele andere Menschen eher vor den Blitzen fürchten. Schon fertig? Perfekt, dann kann es losgehen!

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