Weltstatistiktag: Die spannendsten Statistiken zum Thema Schlaf

Aktualisiert am 24. August 2023
Veröffentlicht am 20. Oktober 2021

Am 20. Oktober ist Weltstatistiktag! 

Statistiken – auch so eine Sache, bei der viele Menschen nicht unbedingt glänzende Augen bekommen. Nichtsdestotrotz – am 20. Oktober ist Weltstatistiktag. Die trockene Welt der Zahlen, Daten und Fakten feiert sich selbst. Snooze Project feiert mit! Wir blicken auf interessante, spannende und skurrile Statistiken rund um das Thema Schlaf. Möge aus einer wenig emotionalen Materie ein funkelndes Kaleidoskop aus Information und Entertainment werden. Na ja, ein bisschen wenigstens.

Was ist der Weltstatistiktag?

Was es nicht alles gibt – tatsächlich, die Vereinten Nation haben eine Statistik-Kommission. Ihr verdanken wir den Weltstatistiktag, der erstmals am 20.Oktober 2010 stattfand. Hintergrund ist, dass die UN damit die Bedeutung der Statistiken für das Gemeinwohl und die demokratische Willensbildung hervorheben will. In diesem Jahr lautet das Motto: “Connecting the World with data we can trust”. Mittlerweile dürfte uns – vor allem während der Corona-Pandemie – klar geworden sein, wie tief Statistiken in unser Leben eingreifen können. Stichwort: Inzidenz und Hospitalisierung. Auch zum Schlaf gibt es interessante Statistiken. Klettern wir hinein in die Schaubilder und Tabellen.

Interessante Statistiken zum Thema Schlaf 

Wann geht Deutschland ins Bett?

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Die wichtigsten Infos im Überblick

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Wie lange schlafen die Deutschen?

Jeder Zweite kommt auf höchstens 6 Stunden Schlaf. 

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In welcher Position schlafen die Deutschen?

Wenn die Deutschen schlafen, dann am liebsten in der Fötus-Lage. 68 Prozent der Deutschen schlafen bevorzugt so, also auf der Seite mit angewinkelten Knien. 17 Prozent mögen es, auf dem Bauch zu ruhen. 7 Prozent liegen auf dem Rücken.

Wie viele Deutsche haben Schlafstörungen?

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) haben 20 bis 30 Prozent der Bundesbürger*innen gelegentlich Schlafstörungen. Rund 4,8 Millionen Menschen, also ca. 6 Prozent leiden unter chronischen Schlafstörungen.

Wie hat sich die Corona-Krise auf den Schlaf ausgewirkt?

Bei rund 64 Prozent der Deutschen hat sich Corona-bedingt das Schlafverhalten verändert. 54 Prozent der Befragten gaben an, dass sie morgens wie gerädert aufwachen und am liebsten liegen bleiben würden. Auch nicht überraschend ist, dass 30 Prozent einen erhöhten Medienkonsum feststellen, also TV, Streaming-Portale, Internet und Smartphone vermehrt nutzen.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Viele Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen sieben bis acht Stunden Schlaf brauchen. Allerdings ist das Schlafbedürfnis eine individuelle Größe. Als Orientierungspunkt gilt: Wer nicht schläfrig wird, wenn er tagsüber auch bei längerer Tätigkeit im Sitzen konzentriert arbeiten kann, hat sein persönliches Schlafpensum gefunden.

In welcher deutschen Region leben die meisten Nacktschläfer?

Ob im Adams- oder Eva-Kostüm, in diesen Regionen leben die meisten und die wenigsten Nacktschläfer:

Platz 1: Mitte-Ost (Sachsen und Thüringen) mit 18 Prozent

Platz 2: Baden-Württemberg und Bayern mit 11 Prozent

Letzter Platz: Berlin mit 4 Prozent

Wie viele Deutsche nehmen Schlafmittel?

1,9 Millionen Menschen in Deutschland nehmen nach Informationen der DGSM regelmäßig Schlafmittel ein. Schlaftabletten sind umstritten, da sie schnell in die Abhängigkeit führen können und den Grund der Schlafstörung nicht beheben.

Gründe für zu langes Aufbleiben

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Welche Schlafstörungen sind am Häufigsten?

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Kuriose Fakten über den Schlaf

  • Wer hätte das gedacht: Der Pyjama erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. 47 Prozent der Deutschen schlafen am liebsten in dem leichten zweiteiligen Gewand.
  • Schlaf ist eine schweißtreibende Angelegenheit. So sollen wir angeblich rund einen halben Liter Schweiß im Schlaf absondern.
  • Schlaf ist die beste Vorbereitung auf eine Klausur. So lautet das Fazit einer Studie aus dem Jahr 2008. Die Wissenschaftler von der Uni Lübeck gaben Freiwilligen 18 verschiedene Listen mit jeweiligen Aufgaben. Manche wurden danach bewusst wach gehalten. Einige durften schlafen, andere bekamen die Liste, nachdem sie sich ausgeschlafen hatten. Am meisten Fehler machten die Probanden mit dem wenigsten Schlaf.

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