Neujahrsvorsätze

Neujahrsvorsätze

Aktualisiert am 24. August 2023
Veröffentlicht am 3. Januar 2022

In Kürze

  • Gute Vorsätze gehören zum Jahreswechsel
  • Studien zeigen: Viele Menschen schlafen schlecht
  • Ein guter Vorsatz könnte daher sein: Besser schlafen
  • Einfache Tipps helfen bei der Umsetzung

JETZT NACHLESEN 👉 Deswegen ist guter Schlaf ein wichtiger Vorsatz für das neue Jahr! 

Deswegen gehört “Besser schlafen” auf Deine Liste der Neujahrsvorsätze

Neujahrsvorsätze & guter Schlaf 

Neues Jahr. Neues Glück. Ob der Heilige Abend oder die Silvesterparty – der Jahreswechsel ist geprägt von Ritualen und Bräuchen. Das gilt auch für die guten Vorsätze, mit denen viele von uns in das neue Jahr starten. Ein kurzer Blick in die persönliche Jahresbilanz genügt und schon finden sich Dinge, die der Mensch im neuen Jahr optimieren möchte. Ein ebenso kurzer Blick in die Statistik zeigt: besser schlafen gehört in den meisten Fällen nicht dazu. Deshalb wollen wir in diesem Beitrag eine Lanze brechen für einen guten Vorsatz, der eine bessere Platzierung in den Charts verdient hätte.

Ja, ich will: Vorsätze für das neue Jahr

Welche guten Vorsätze haben die Deutschen eigentlich für das neue Jahr? statista hat gefragt, und die Menschen haben geantwortet:

  • 51 % wollen mehr Sport treiben
  • 49 % wollen sich gesünder ernähren
  • 42 % wollen abnehmen
  • 23 % wollen mit dem Rauchen aufhören

Mehr Zeit mit der Familie bzw. Freunden verbringen, weniger Alkohol trinken, weniger Stress im Büro haben – auch das findet sich auf den vorderen Rängen der guten Vorsätze für das neue Jahr. Das Prinzip wird schnell klar: Ein Mensch mit guten Vorsätzen verspricht sich davon, dem Idealbild, das er von sich selber hat, näher zu kommen. Im Sinne von: Ich wäre gerne schlank, bin 5 Kilo drüber, also mehr Sport treiben.

Woher kommt die Tradition der guten Vorsätze?

Historiker verorten die Entstehung der guten Vorsätze – wen wundert’s – in der Geschichte. Schon die Babylonier versprachen zum Beginn des neuen Jahres, Schulden zu tilgen und Leihgaben zurückzugeben. Auch die Römer, denen wir den 1. Januar als Anfang des neuen Jahres verdanken, legten eingebettet in ein Neujahrsritual Eide ab und leisteten Schwüre.

Grundsätzlich eignen sich Stichtage vortrefflich, um altes mit neuem zu konfrontieren. Und der Neujahrstag ist ja ein Stichtag von besonderer Strahlkraft. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht mehr oder weniger das vergangene Jahr bilanziert und dann beschließt, im neuen Jahr das ein oder andere besser zu machen. An dieser Stelle wollen wir eine tröstliche Banalität festhalten: Am Ritual der guten Neujahrsvorsätze lässt sich ablesen, dass der Mensch einfach nicht perfekt ist. Wem immer alles gelingt, wer immer alles optimal hinbekommt, bei dem würden gute Vorsätze zum neuen Jahr gänzlich überflüssig sein. Es lässt sich also immer etwas besser machen, bei Dir, bei mir, bei uns. Eine fanatische Selbstoptimierung muss ja auch nicht gleich die Konsequenz sein.

Lohnt es sich also, auf die ToDo-Liste für das neue Jahr besser schlafen zu schreiben? Und diesen Vorsatz auch wirklich in die Tat umzusetzen? Wir meinen: Ja!

Einer Studie von Philips zufolge sind nur 55% der Erwachsenen mit ihrer

Schlafqualität zufrieden. Laut DAK-Gesundheitsreport schlafen 80 Prozent der Erwerbstätigen schlecht. Schlafstörungen sollen seit 2010 sogar um 66 Prozent angestiegen sein.

Zeit, dass sich was dreht. Im Bett, beim Schlaf, im neuen Jahr. Leider leichter gesagt als getan. Wie immer bei guten Vorsätzen. Daher haben wir uns entschieden, die guten Vorsätze in leicht verdauliche Bett-Hupferl zu verpacken. Vielleicht klappt es so besser mit dem guten Schlaf. Einen Versuch ist es wert.

5 gute Vorsätze für besseren Schlaf

1. Deine Schlafstätte

Es sind immerhin ca. 120 Tage im Jahr, die Du in Deiner Schlafstätte verbringst. Sie sollte der Logenplatz für Deinen Schlaf sein. Mit einer passenden Matratze und allem anderen, was dazu gehört. So, dass Du Dich wohlfühlst. Widme diesen Ort Deinem Schlaf. Mach’ aus Deiner Poofe eine himmlische Verheißung für guten Schlaf. Fernsehen, Home-Office, Chatten, abhängen etc. – all das geht auch woanders. 

2. Am Tag

Die Nacht spiegelt den Tag. Je besser Dein Tag war, desto besser wirst Du in der Regel schlafen. Baue Bewegung ein in Deinen Tagesablauf. Klingt abgedroschen, fördert aber – wissenschaftlich bewiesen – das Schlafbedürfnis. Es muss nicht gleich die Mucki-Bude sein. Treppen steigen, flottes Spazierengehen oder Fahrradfahren bringen es auch. Umso besser, wenn Du dabei “Licht tankst”. Helles, kräftiges Tageslicht sorgt dafür, dass Du abends leichter müde wirst.

3. Am frühen Abend

Natürlich ist der Grillteller beim Lieblingsgriechen eine Wucht. Dazu noch Bier und Ouzo. Perfekt. Magen, Darm und Gehirn sehen das leider anders. Zur Verdauung leisten sie Schwerstarbeit. Das kommt Deinem Schlafbedürfnis und Deiner Schlafqualität nicht zugute. Abends lieber leicht essen und kurz vor dem Schlafen gehen auf Alkohol, Nikotin und Koffein verzichten.

4. Vor dem Schlafen gehen

Muss nur noch kurz die Welt retten. Das wird kurz vor dem Zubettgehen nicht mehr funktionieren. Jetzt ist nicht mehr die Zeit für Problemlösungen, sorgenvolle Gedanken oder konfliktreiche Diskussionen. Denn schlafen steht auf dem Programm. Stressige Gedanken killen dieses Programm. Was schon vielen geholfen hat: Ein Blatt Papier nehmen und aufschreiben, was gerade so aufwühlend ist. Dann hast Du es auf dem Zettel, und es ist abgelegt. Denk immer daran, dass Du müde und unausgeschlafen noch viel größere Probleme mit Deinen Sorgen und Nöten hast. Dein Schlaf braucht Dich emotional runtergefahren. Da hilft es dann womöglich, ein warmes Glas Milch mit Honig in die Hand zu nehmen und das Smartphone außer Griff- und Hörweite zu legen.

5. Im Bett

Na toll, alle Schritte befolgt, aber der Schlaf will partout nicht kommen. Rumwälzen und grübeln bringt jetzt gar nichts. Denn wer unbedingt schlafen will, macht seinen Willen wach. Besser aufstehen und bei schwachem Licht nach etwas Zerstreuung suchen. Leichte Lektüre oder ein Einschlaf-Podcast können dabei hilfreich sein. Bei den meisten Menschen tun sich dann immer wieder kurze Schlaffenster auf. Wenn Du merkst, dass Dich die Müdigkeit ergreift, schnell wieder ab ins Bett.

Weitere Informationen

Wenn Du jetzt Lust bekommen hast, Deinen Schlaf im neuen Jahr zu verbessern, halten wir in unserem Blog viele weiterführende Informationen parat. Schau doch einmal in die Artikel zur Schlafhygiene oder in die Tipps zum Einschlafen. Viel Spaß beim Stöbern!

FAQ 

Hoch im Kurs steht eigentlich immer: mehr Sport treiben, gesünder ernähren, abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören. Aber auch “weniger Zeit in sozialen Medien verbringen” taucht häufiger auf.

Es dauert häufig Jahre, bis der Mensch gewisse Gewohnheiten eingeübt hat. Deshalb ist es nicht einfach, solche Gewohnheiten wieder abzulegen.

Eine gute Idee ist es, das große Ziel auf kleine Zwischenetappen runterzubrechen. Wer mit dem Rauchen aufhören will, könnte z.B. zunächst weniger rauchen, dann immer weniger und dann ganz aufhören.

Das könnte Dich auch interessieren