Inhaltsverzeichnis
Aktualisiert von Anne am 16. Mai 2025
Veröffentlicht von Carina am 2. Februar 2020
Zusammenfassung
- Passt sich durch ihre ausgeprägte Punktelastizität präzise den Konturen deines Körpers an und sorgt für spürbaren Liegekomfort
- Unterstützt die Wirbelsäule und Gelenke zuverlässig und fördert eine ergonomisch gesunde Schlafhaltung
- Verfügt über zonierte, bauchförmige Tonnentaschenfedern, die jede Körperregion bedarfsgerecht abfedern und optimal stützen
Was ist eine Tonnentaschenfederkernmatratze?
Die Tonnentaschenfederkernmatratze (kurz auch: TTFK-Matratze) verdankt ihren Namen gleich zwei typischen Merkmalen: Die Silhouette der bauchig geformten Stahlfedern in ihrem Matratzenkern ähnelt der kleiner Fässer oder Tonnen. Die Herstellung beginnt damit, jede tonnenförmig geformte Feder einzeln in eine kleine Stofftasche einzunähen. Diese bauchige Federform erhöht die Flexibilität und ermöglicht, dass sich die Matratze gezielt an deinen Körper anpasst.
Für eine hochwertige Tonnentaschenfederkernmatratze verarbeiten die Hersteller mehrere Hundert dieser Federn. Sie ordnen die befüllten Stofftaschen in Reihen an und verbinden diese fest miteinander – entweder durch Klammern oder Klebstoff. Dieser aufwendige Fertigungsprozess erfordert viel Präzision und teils auch Handarbeit. Das sorgt dafür, dass Tonnentaschenfederkernmatratzen besonders hochwertig sind und zu den teuersten Modellen im Federkernbereich zählen.
Einordung des Matratzentyps
Die Tonnentaschenfederkernmatratze gehört zur umfangreichen Gruppe der Federkernmatratzen, die sich durch ihre spezielle Funktionsweise und Materialeigenschaften klar von den später entwickelten Schaumstoffmatratzen unterscheiden. Neben den drei Hauptarten – Bonell-, Taschen- und Tonnentaschenfederkern – umfasst diese Kategorie auch viele Misch- und Hybridmatratzen, die verschiedene Federkerne mit Schaumstoffschichten kombinieren. Moderne Tonnentaschenfederkernmatratzen verbinden ihren punktelastischen Federkern häufig mit Materialien wie Latex, Viscoschaum, Gelschaum oder Kaltschaum, um zusätzliche Liege- und Komforteigenschaften zu schaffen, die ein reiner Federkern allein nicht bieten könnte.
Einen kompakten Überblick zu allen Matratzenarten, ihren Stärken, Schwächen und ihrer Eignung für verschiedene Schlaftypen findest du in unserem großen Matratzenarten-Vergleich.
Entstehungsgeschichte
Bereits im 18. Jahrhundert baute Thomas Sheraton, bevorzugter Möbeldesigner des britischen Königs Georg III., erstmals gewundene Metallfedern in die Sitzflächen von Polstermöbeln ein. Da flexible Schaumstoffe noch nicht erfunden waren, darf Sheratons vergleichsweise bequemer Federkern rückblickend als wahre Komfortrevolution des Sitzens gelten. Die ersten Federkernmatratzen nach ähnlichem Bauprinzip kamen gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf den Markt: Um die Metallfedern zur großflächigen Nutzung zu stabilisieren, verband man sie durch Draht. Das Ergebnis war die erste elastische Matratze, die jedoch noch nicht punktuell nachgab, sondern flächenelastisch reagierte.
Bis heute sind Bonellfederkernmatratzen mit vergleichbarem Aufbau im Handel erhältlich. Der mangelnde Liegekomfort damaliger Federkernmatratzen störte den englischen Ingenieur James Marshall, der im Jahr 1899 die punktelastische Taschenfederkernmatratze erfand: Er nutzte einzelne Metallfedern, die er in Baumwolltaschen einschlug und mit Rosshaar komfortabel polsterte − auf diese Weise blieb jede Feder in sich frei beweglich und konnte auf Belastungen punktueller reagieren.
Marshalls Idee wurde allgemein begeistert aufgegriffen und seither stetig weiterentwickelt. Ihre bekannteste Unterform, die Tonnentaschenfederkernmatratze, kam erst während der 1990er Jahre in Mode. Bauchige Stahlfedern sollen dank ihrer sogenannten progressiven Federwirkung noch flexibler und dynamischer auf individuelle anatomische Voraussetzungen reagieren als die herkömmlichen, meist zylinderförmigen Taschenfedern: Je größer der ausgeübte Druck, desto mehr Widerstand setzen sie ihm entgegen.
Aufbau von Tonnentaschenfederkernmatratzen
Das Innenleben sämtlicher Federkernmatratzen besteht aus einem Matratzenkern mit feuerverzinkten Stahlfedern. Diese Federn können je nach Marke und Modell anders aussehen und auf unterschiedliche Weisen miteinander verbunden sein. Von Aufbau und Verflechtung der Metallfedern hängt ab, ob sich eine Federkernmatratze punkt- oder flächenelastisch verhält. Die Art, Materialqualität und fachgerechte Fertigung der Federkern-Ausstattung können Schlafkomfort und Preis einer Federkernmatratze maßgeblich beeinflussen.
Im Inneren jeder Tonnentaschenfederkernmatratze befindet sich ein Federkern aus bauchig geformten, elastischen Stahlfedern. Jede einzelne Feder steckt in einer eigenen Stofftasche, wodurch sie isoliert von den anderen Federn reagieren kann. Die Stofftaschen sind untereinander verbunden und bilden gemeinsam einen durchgehenden Federkern, der flächenstabil bleibt, ohne dass sich die Federn gegenseitig berühren. Eine umlaufende Schicht aus Vlies oder Filz schützt diesen Kern und trennt ihn von der darüberliegenden Polsterung.
Darüber sorgt eine Polsterschicht, die aus unterschiedlichen Schaumstoffen bestehen kann, für mehr Weichheit und Anpassungsfähigkeit − bei guter Qualität verhindert sie zudem, dass die harten Metallfedern im Laufe der Zeit von außen spürbar werden oder sich durchdrücken. Die Umhüllung der Konstruktion bildet schließlich der Matratzenbezug, der idealerweise aus leicht nachgiebigem, aber dicht gewebtem Stoff besteht.
Merkmale und Eigenschaften der Tonnentaschenfederkernmatratze
Im Gegensatz zu den Federn anderer Federkernmatratzen sind die Stahlfedern im Tonnentaschenfederkern zur Mitte hin breiter, wodurch sie ihre progressive Sprungkraft erhalten: Je höher die punktuelle Belastung, desto mehr Widerstand setzen sie ihr entgegen. TTFK-Matratzen können sich dadurch an unterschiedlich schwere Körperpartien anpassen und bieten auch SchläferInnen mit einem Körpergewicht von mehr als 90 Kilogramm genug Stützkraft.
Ihr Liegegefühl ist eher hart und straff, wodurch sie eine besonders robuste Unterlage bilden. Aufgrund ihrer Anordnung in Stofftaschen bleibt jede Feder einer Tonnentaschenfederkernmatratze in sich frei beweglich. Da zwischen den Federn keine Drahtverbindung verläuft, gibt dieser Matratzentyp punktelastisch dort nach, wo Druck entsteht.
Ein Tonnentaschenfederkern passt sich deiner Körperform besonders gezielt an. Die einzelnen tonnenförmigen Stahlfedern sitzen in Stofftaschen, die verhindern, dass die Federn zur Seite ausweichen. Gleichzeitig bleiben sie beweglich genug, um an stark belasteten Stellen wie Schultern oder Becken tiefer einzusinken, während sie an leichteren Körperbereichen wie Taille oder Nacken sanften Halt bieten. Dank ihrer Form erzeugen die Federn einen gleichmäßigen Gegendruck und unterstützen so deine Muskulatur optimal.
Durch die offene Konstruktion bleibt der Kern gut belüftet, wodurch Feuchtigkeit schnell entweichen kann. So entsteht ein angenehm trockenes, kühles Schlafklima – ideal für alle, die nachts zum Schwitzen neigen. Da die Federn sich nicht direkt berühren, bleiben hochwertige Tonnentaschenfederkernmatratzen auch nach vielen Jahren formstabil und leise, ohne lästige Knarr- oder Quietschgeräusche zu entwickeln.
Allerdings sind Tonnentaschenfederkernmatratzen kaum flexibel. Sie lassen sich auf verstellbaren Lattenrosten nur eingeschränkt nutzen und eignen sich am besten für einfache, starre Lattenroste oder Rollroste. Preislich zählen sie zu den teuersten Federkernmatratzen. Das liegt zum einen am aufwendigen Herstellungsprozess, zum anderen spielen oft auch Marketingeffekte eine Rolle – ein hoher Preis wird schnell mit hoher Qualität gleichgesetzt. Damit du nicht nur auf den Preis vertraust, solltest du auf echte Qualitätsmerkmale achten.
Vorteile (Liste)
Vorteile
- Atmungsaktiv & dampfdurchlässig, luftiges Schlafklima
- Hohe Punktelastizität
- Druckreaktiv durch progressive Federwirkung
- Für die meisten Schlaftypen (vor allem Rücken- & BauchschläferInnen) geeignet
- Stofftaschen reduzieren Geräuschentwicklung gegenüber einfachen Federnkernmatratzen
- Solide Schlafunterlage auch für schwere Personen
- Kaum anfällig gegen Schimmel
- Bei fachgerechter Verarbeitung lange Lebensdauer
- Schlichte Rollroste & starre Lattenroste genügen als Unterbau
Nachteile (Liste)
Nachteile
- Festes Liegegefühl, häufig zu hart für leichte Personen & SeitenschläferInnen
- Luftiges Schlafklima wird oft als zu kühl empfunden
- Starr, für verstellbare Lattenroste ungeeignet & sperrig beim Transport/Umzug
- Schlechte AllergikerInnen-Eignung: Hohlräume anfällig gegen Hausstaubmilben
- Eigengewicht steigt mit zunehmender Qualität (mehr Stahlfedern verbaut)
- Hohes Gewicht erschwert Handhabung beim Drehen & Wenden
- Geräuschbildung durch Stahlfedern nicht völlig ausgeschlossen
- Gesundheitliche Nachteile durch Metallfedern im Matratzenkern werden diskutiert
Für wen eignen sich Tonnentaschenfederkernmatratzen?
Geeignet für
- Alle Schlaftypen, jedoch vor allem Bauch- und Rückenschläfer
- Personen, die zu Nachtschweiß, Hitzewallungen etc. neigen
- SchläferInnen mit Vorliebe für eine feste, straffe Liegefläche
- Personen mit einem Körpergewicht von mehr als 90 kg
- Paare und junge Familien (als große Doppelbettmatratze & fürs Boxspringbett)
- Menschen, denen das Handling einersperrigen Matratzekeine Mühemacht
- Übernachtungsgäste
- NutzerInnen eines Rollrosts oder starren Lattenrosts
Weniger geeignet für
- Personen, die im Bett zum Frieren neigen
- Einzelschläfer mit schmalem Singlebett
- Menschen mit Vorliebe für ein gemütliches, softes Liegegefühl
- Babys & Kleinkinder (aus Hygienegründen)
- NutzerInnen eines verstellbaren (Motor-)Lattenrosts
- Menschen, die keinen hohen Kraftaufwand beim Bettenmachen leisten können/wollen
- Personen, die häufig umziehen
- Hausstaub-AllergikerInnen
- VerbraucherInnen, die keine Metallteile im Schlafbereich wünschen
Tipp
Praktische One-fits-All-Matratzen wie die punktelastische Kaltschaummatratze von Snooze Project eignen sich ebenfalls für nahezu alle Schlaftypen, isolieren aber trotz hoher Atmungsaktivität etwas besser, sodass du keine Probleme mit der Schlaftemperatur zu fürchten hast.
Auf was solltest du bei einer Tonnentaschenfederkernmatratze achten?
Anzahl der Federn
Viele Hersteller bewerben Tonnentaschenfederkernmatratzen mit einer besonders hohen Federanzahl. Doch um verschiedene Modelle sinnvoll zu vergleichen, solltest du genau hinsehen, auf welche Fläche sich diese Angabe bezieht. Manche nennen die Federanzahl pro Matratze im Standardmaß 100 x 200 cm, andere pro Quadratmeter oder sogar für das gesamte Boxspringbett. Eine Tonnentaschenfederkernmatratze mit 1.000 Federn bei 100 x 200 cm entspricht etwa 500 Federn pro Quadratmeter – das gilt als guter Qualitätswert.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Federn pro Fläche, desto feiner passt sich die Matratze deinem Körper an. Hochwertige Tonnentaschenfederkernmatratzen bringen zwischen 500 und 1.000 Federn pro Quadratmeter mit. Allerdings hat eine sehr hohe Federanzahl auch Nachteile. Sie steigert das Gewicht der Matratze erheblich, weil jede einzelne Feder aus Metall besteht. Dadurch wird das Beziehen, Drehen und Wenden schnell zur Herausforderung – besonders bei großen Matratzenformaten. Tonnentaschenfederkernmatratzen gehören zu den schwersten Matratzentypen überhaupt und liegen in dieser Hinsicht fast gleichauf mit massiven Latexmatratzen.
Anzahl der Federwindungen (Gangzahl)
Die sogenannte Gangzahl der verbauten Tonnenfedern gilt ebenfalls als Kriterium zur Qualitätsbeurteilung von Tonnentaschenfederkernmatratzen. Die Gangzahl gibt an, wie viele Windungen jede einzelne Feder aufweist. Stahlfedern mit einer hohen Anzahl an Windungen verbessern tatsächlich den Schlafkomfort, da sich die Liegefläche aufgrund ihrer gesteigerten Elastizität besser an Belastungen anpassen kann. Zudem sind Federn mit hoher Gangzahl besonders robust und können die Lebensdauer des Tonnentaschenfederkerns verlängern.
Tabelle: Feder-Gangzahl & Matratzen-Qualität
Anzahl Windungen | Qualität |
---|---|
3 | minderwertig, nicht zu empfehlen |
4 | ausreichend zur gelegentlichen Nutzung |
5 | gut |
6 oder 6,5 | sehr gut |
7 oder mehr | hervorragend |
Raumgewicht
Abgesehen von den Federn hat auch das Material der Polsterung oberhalb des Tonnentaschenfederkerns bedeutenden Einfluss auf den Schlafkomfort: Eine Schicht aus punktelastischem Latex oder Kaltschaum mit hohem Raumgewicht unterstützt die Liegeeigenschaften eines guten Federkerns viel besser als eine Abdeckung aus unelastischem Filz oder kurzlebigem Billigschaumstoff. Deshalb solltest du dich in deiner Kaufentscheidung nicht ausschließlich von der Anzahl der Federn leiten lassen. Entscheidend ist letzten Endes immer dein persönliches Liegegefühl.
Das Raumgewicht ist üblicherweise als wichtigstes Qualitätsmerkmal von Schaumstoffmatratzen bekannt. Bei Tonnentaschenfederkernmatratzen hingegen beziehen sich die meisten Herstellerangaben auf die Anzahl, Machart und Anordnung der Metallfedern. Dennoch spielt das Raumgewicht auch bei TTFK-Matratzen eine entscheidende Rolle, weil ihr Tonnentaschenfederkern nach außen hin durch eine oder mehrere zusätzliche Schaumstoffschicht(en) gepolstert wird.
Da ein Tonnentaschenfederkern oft erst nach vielen Jahren Ausfallerscheinungen zeigt, hängt die Lebensdauer einer Tonnentaschenfederkernmatratze vor allem von der Qualität der Außenschicht ab. TTFK-Matratzen sollten daher wie alle Federkernmatratzen mit sehr dichten Schäumen mit einem hohen Raumgewicht bzw. RG-Wert ausgestattet sein.
Matratzenbezug
Der Bezug sollte leicht dehnbar und flexibel sein, damit die punktgenaue Anpassung der Federn optimal zur Geltung kommt. Achte auf dicht gewebtes Material und sauber verarbeitete Nähte – nur so hält der Bezug den ständigen Belastungen durch die Bewegungen auf der Matratze dauerhaft stand.
Für den Alltag ist ein Rundum-Reißverschluss unverzichtbar. Damit kannst du den Bezug ganz einfach abnehmen und bei Bedarf in der Waschmaschine reinigen. Besonders Allergiker profitieren davon, denn regelmäßiges Waschen entfernt Staub und Milben zuverlässig. Bevorzuge Bezüge, die sich bei 60° C waschen lassen – das sorgt für ein hygienisch frisches Bettklima.
Ein kleiner Synthetikanteil im Stoff verbessert die Formstabilität und macht den Bezug langlebiger. Gleichzeitig bleibt er elastisch genug, um die Federwirkung nicht zu behindern.
Liegezonen
Tonnentaschenfederkernmatratzen gibt es mit 3, 5, 7 oder sogar 9 Liegezonen. Diese sollen gezielt unterschiedliche Körperbereiche wie Schultern, Becken oder Nacken unterstützen. Meistens sind die Zonen symmetrisch angeordnet, sodass du die Matratze beliebig wenden kannst.
Doch viele Tests – darunter auch von Stiftung Warentest – zeigen: Liegezonen halten oft nicht, was sie versprechen. Häufig lassen sich die Zonen im Labor kaum nachweisen oder ihre Wirkung fällt so gering aus, dass du sie im Schlaf kaum spürst.
Bewegst du dich nachts oder änderst deine Schlafposition, verlieren die Zonen zusätzlich an Nutzen, da sie nicht mehr passgenau unter den richtigen Körperstellen liegen. Eine 7-Zonen-Matratze kostet oft mehr, bringt aber nicht automatisch besseren Schlaf als eine hochwertige, zonenfreie Matratze.
Probeschlafen, Garantie & Prüfsiegel
Dein Körper braucht oft mehrere Wochen, um sich an eine neue Matratze zu gewöhnen. Deshalb zählt auch bei Tonnentaschenfederkernmatratzen ein unverbindliches Probeschlafen zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen. Zuhause im eigenen Bett und über mehrere Nächte hinweg kannst du herausfinden, ob die Matratze wirklich zu dir passt.
Im Vergleich zum kurzen Probeliegen im Geschäft bieten solche Probeschlaf-Angebote deutlich mehr Sicherheit. Seriöse Anbieter ermöglichen dir außerdem eine unkomplizierte Rückgabe, falls dir die Matratze nicht zusagt – meist ohne lange Erklärungen.
Viele Hersteller geben zusätzlich bis zu 10 Jahre Garantie auf den Federkern. Diese Garantie gilt aber nur, wenn du die Matratze richtig nutzt. Häufig schließt sie Schäden aus, die durch verstellbare Lattenroste entstehen. Prüfe deshalb die Garantiebedingungen sorgfältig, damit du im Ernstfall abgesichert bist.
Achte außerdem auf anerkannte Prüfsiegel wie den STANDARD 100 by OEKO-TEX®. Sie bestätigen, dass die Matratze frei von Schadstoffen ist. Modelle aus deutscher Fertigung oder regionaler Produktion schneiden dabei meist besser ab als Billigimporte, die oft minderwertige Materialien enthalten und lange Transportwege hinter sich haben.
FAQ
Nur bedingt. Sie lassen sich minimal verstellen, sind aber nicht flexibel genug für stark erhöhte Positionen. Wer häufig eine Sitz- oder Relaxposition nutzt, sollte besser zu einer Schaumstoffmatratze greifen.
7-Zonen-Modelle sind in verschiedene Bereiche eingeteilt, die bestimmte Körperregionen wie Kopf, Schultern, Becken und Beine gezielt abstützen oder entlasten. Diese Zonen sollen helfen, die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form zu halten, besonders im Seiten- oder Rückenschlaf.
Gute Tonnentaschenfederkernmatratzen bieten zwischen 500 und 1.000 Federn pro Quadratmeter. Diese Federn sorgen für eine feinere Körperanpassung und besseren Liegekomfort. Wichtig ist dabei immer, auch auf die Verarbeitung und die Qualität der Polsterschichten zu achten.